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Das Flaschenbrot

FD-DIY-27-a-800x400Nun ja, Weihnachten kommt eigentlich nicht ganz unerwartet oder plötzlich und doch stehen die meisten von uns bis kurz vor dem Fest, immer noch mit mindestens einem fehlenden Geschenk da. Manchmal liegt es daran, dass uns so gar nichts einfällt oder man hat erst kurz vorher noch eine Einladung bekommen und angenommen. Jetzt stellt sich die Frage: Was nun? Um etwas im Internet zu bestellen, reicht die Lieferzeit nicht, in die Stadt fahren, wo alle Kaufhäuser voll sind, möchte man nicht und eigentlich hat man selbst noch zu viel um die Ohren bis zum Fest.
Da hilft nur eins: DIY! Do it yourself! Häufig sind das dann auch die schönsten Geschenke, denn der Beschenkte weiß es durchaus zu schätzen, wenn er etwas Persönliches und Selbstgemachtes geschenkt bekommt.

Inhaltsverzeichnis

Die Geschenkidee

FD-DIY-27-b-800x400Ein wirklich schöner Hingucker ist das Flaschenbrot. Damit ist aber nicht gemeint ein gebackenes Brot in Flaschenform oder in der Flasche gebackenes Brot zu verschenken. Nein, man macht eine Eigenkreation an Brotmischungen schön geschichtet in eine Flasche oder ein großes Glas. Das Schöne dabei ist, dass man den Geschmack des Beschenkten wunderbar berücksichtigen kann. Praktisch dabei ist, dass man viele der Zutaten schon im Haus hat und das Rezept ist schnell gefunden und geschrieben. Nach dem Befüllen der Flasche oder des Glases, kann man dieses noch schön mit Schleife, Rezept und Anwendung dekorieren. Fertig ist ein tolles Geschenk!

Was man dazu braucht

FD-DIY-27-c-800x400Als erstes benötigt man eine Flasche oder ein Glas mit Deckel. Welche Flasche man verwendet, also egal ob eine gekaufte oder z.B. eine bereits vorhandene Milchflasche, die man schon zuhause hat, ist dabei völlig egal. Wichtig ist, sie sollte ein Fassungsvermögen von einem Liter, wie auch einen Deckel haben. Ein großes Weckglas funktioniert auch sehr gut. Nun, braucht man noch die klassischen Zutaten für ein Brot. Toll ist es, wenn man z.B. weiß ob der Beschenkte, irgendwelchen Unverträglichkeiten oder geschmackliche Vorlieben hat. Wenn man weiß, dass jemand keine Nüsse verträgt, dann einfach keine verwenden. Oder wenn man weiß, dass Walnussbrot eine Vorliebe des Beschenkten ist, dann kann man sich ein passendes Rezept dazu raussuchen. Es eignen sich so gut wie alle Ideen. Egal ob Nuss-, Zwiebel-, Vollkorn-, Weizen-, Früchte- oder Mischbrot mit oder ohne Körner, alles ist möglich. Ein einfaches, aber leckeres Grundrezept ist: 400 g Weizenmehl Type 550, 100 g Vollkornmehl z.B. Dinkel, 75 g Kürbiskerne, 75 g Sonnenblumenkerne und 50 g grobe Haferflocken. Extra dazu benötigt man ein mini Tröpfchen Honig oder einen halben TL Zucker und einen halben TL Salz. Wer regelmäßig selbst Brot backt, der hat bestimmt auch Brotgewürze und Backmalz im Haus. Aber das ist kein Muss. Die Zutaten können ganz nach Belieben gegen andere ausgetauscht werden. Wer lieber Nüsse oder Zwiebeln mag, der lässt die Körner einfach weg und nimmt diese stattdessen. Möchte man kein Weizenmehl verwenden, dann nimmt man z.B. Dinkel oder Roggenmehl. Dann sollte aber im Rezept die Flüssigkeitsmenge etwas erhöht werden (ca. um 10%), denn Vollkorn- und Dinkelmehl benötigen etwas mehr Flüssigkeit. Hat man die Zutaten, die Flasche und ein Rezept, so braucht man nur noch einen Trichter, einen Esslöffel, eine Backanleitung, etwas Geschenkband und Weihnachtsdeko wie z.B. einen kleinen Tannenzweig, einen Stern oder ein schönes Weihnachtskärtchen. Und schon kann man loslegen.

Wie man es macht

FD-DIY-27-d-800x400Hat man nun ein passendes Gefäß gefunden, muss dieses gründlich gespült und getrocknet werden. Es ist wichtig, dass es richtig trocken ist, denn Feuchtigkeit würde die Mischung verderben lassen. Nun wiegt man seine Zutaten ab und stellt sie bereit. Angefangen wird mit der größten Menge. In diesem Fall ist es das Weizenmehl. Diese kann man auch direkt mit dem Salz vermischen. Wer Brotgewürz und/oder Backmalz im Haus hat, kann auch davon ca. 1 El unter das Mehl mischen. Hat man das getan, so wird dies am besten mit dem Trichter eingefüllt. Ist die erste Zutat im Glas, so kann es leicht geklopft oder gerüttelt werden. Dabei entsteht eine glatte Oberfläche. Ist alles glatt, so kommt die nächste Schicht, in diesem Fall das Dinkelmehl. Verwendet man ein Weckglas, kann man auch mit einem Löffel alles glattstreichen. Nun geht es mit den Körnern weiter. Diese aber nacheinander jeweils als eigne Schicht, bis ganz oben hineingefüllt. Das ist wichtig, da sonst die Zutaten verrutschen könnten. Hat man dann alle Zutat im Glas, so verschließt man dieses fest. Jetzt hat man das Flaschenbrot als Backmischung schon fast fertig. Jetzt nur noch das Päckchen Trockenhefe, den Honig (alternativ in die Anleitung, ½ TL Zucker schreiben) und natürlich die Backanleitung selbst, zum Flaschenbrot hinzufügen. Das Ganze etwas hübsch dekorieren und fertig ist ein super tolles Geschenk. In der Anleitung sollte stehen: Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander vermengen. Die Hefe zusammen mit ca. 500 ml lauwarmen Wasser und etwas Honig (oder Zucker) auflösen. Jetzt hat man zwei Möglichkeiten. Man kann in der Anleitung angeben, entweder alles nach dem Auflösen der Hefe zu vermischen und zu einem Teig zu kneten und dann zu backen. Oder aber man macht das Verkneten am Abend davor und lässt den Teig bis zum nächsten Tag abgedeckt an einem kühlen Ort stehen. Egal für welche Variante man sich entscheidet, nach dem Kneten gibt man den Teig in eine gefettete Kastenform und lässt es zugedeckt ca. eine Stunde ruhen. Danach kommt das Brot bei 200°C Ober- und Unterhitze für ca. 45 Minuten in der Mitte des Backofens. Ob das Brot gut durchgebacken ist, erkennt man am Klopf- Test. Dazu das Brot aus der Form nehmen und an die Unterseite des Brotes klopfen. Klingt es hohl, so ist es fertig. Klingt es stumpf, so braucht es noch weitere 5 bis 10 Minuten.

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