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Glühwein

FD-DIY-29-a-800x400Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne Glühwein? Nun, wahrscheinlich nur halb so schön. Es vergeht kaum ein Jahr, in dem wir nicht gerne über den Weihnachtsmarkt bummeln und dabei gerne Reibekuchen, Würstchen, Knoblauch-Champignons, gebrannte Mandeln und Co. schlemmen. Doch damit nicht genug. Wir lieben es, besonders wenn es richtig kalt ist, dazu noch einen guten Glühwein zu trinken. Doch warum ist gerade der Glühwein während der Weihnachtszeit nicht wegzudenken? Und was macht einen richtig guten Glühwein aus? Wie kann man, in diesen schwierigen Zeiten, auch ohne einen Weihnachtsmarktbummel den perfekten Glühwein zu Hause genießen?
Diesen Fragen sind wir nachgegangen und haben, wohl das beste Glühweinrezept zum selbst machen gefunden.

Inhaltsverzeichnis

Die Geschichte des Glühweins

FD-DIY-29-b-800x400Der Glühwein selbst ist meistens ein Rotwein mit Früchten, Zucker und Gewürzen und damit ein sogenannter Gewürzwein. Jetzt sollte man aber nicht glauben, dass dieses beliebte Getränk eine Erfindung unserer Zeit ist, weil wir gerne auf Weihnachtsmärkte gehen und etwas zum Aufwärmen benötigen. Weit gefehlt, denn bereits die alten Römer liebten es den Gewürzwein zu trinken, und zwar warm wie kalt. Doch wurde der Wein, damals noch ganz nach Belieben gewürzt. Im Mittelalter galt der Gewürzwein (auch kalt wie warm) sogar als Medizin, denn er wärmt uns nicht nur von innen, sondern auch von außen. Auch hier konnten die Gewürzmischungen sehr unterschiedlich sein. Den Glühwein, so wie wir ihn heute kennen und lieben, mit genau diesem weihnachtlichen Geschmack von Zimt, Nelken und Orangen, den gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Schon im Jahre 1843 schrieb ein Herr August Josef Ludwig von Wackerbarth aus Mitteldeutschland ein Rezept für Glühwein auf. Doch noch musste man ihn selbst zu Hause zubereiten. Fertig kaufen ging damals noch nicht. Erst im Jahre 1956 füllte Rudolf Kunzmann, er hatte eine kleine Weinkellerei, den Glühwein in Flaschen ab, um ihn dann zu verkaufen. Jetzt könnte man natürlich fragen: Warum hat das so lange gedauert?  Vom Rezept bis zur Abfüllung und Verkauf. Nun, die Sache ist diese, das Abfüllen von gewürzten Wein verstieß damals gegen das geltende Weinrecht. Selbst bis heute ist für wahre Weinkenner ein Glühwein kein wirklicher Wein, denn durch die leckeren Zutaten schmeckt er uns zwar wunderbar weihnachtlich, doch den eigentlichen Wein schmeckt man nicht mehr heraus. Wobei es heute wirklich tolle Rezepte gibt, rund um den Glühwein. Man kann Apfelglühwein, Weißwein – und Glühwein mit Schuss bekommen. Und da spielt ein guter Wein durchaus eine große Rolle, denn er ist quasi das Grundgerüst eines jeden guten Glühweins.

Was man zum perfekten Glühwein braucht

FD-DIY-29-c-800x400Wirklich guten Glühwein zu machen ist nicht sonderlich schwer. Doch sollte man mit Bedacht gute Zutaten aussuchen. Auch hier wird man den Unterschied schmecken, wenn man nicht darauf achtet. Was den Wein angeht, so kann dieser weiß oder auch rot sein. Das kann man ganz nach Belieben entscheiden. Was jedoch wichtig ist, der Wein sollte ein Trockener sein und fein vom Geschmack, denn auch wenn noch weitere Zutaten hineinkommen, so sollte er nicht billig nach Fusel schmecken. Neben 1 Liter Wein benötigt man noch 3 Bio-Zimtstangen, 1 Bio-Zitrone, 1 Bio- Orange, 6 Nelken und ca. 4 bis 5 Esslöffel Zucker. Alternativ kann auch Honig genommen werden. Auch braucht man einen größeren Topf mit Deckel, ein Sieb, eine Kelle, einen Kochlöffel und ein Messer. Hat man alle Zutaten beisammen, so benötigt man nur noch etwas Zeit und natürlich Trinkgefäße bzw. Tassen.

Wie macht man ihn?

FD-DIY-29-d-800x400Als Erstes kommt der Wein in einen großen Topf und man stellt diesen dann auf den Herd. Als nächstes spült man die Zitusfrüchte gut. Jetzt kann man sich überlegen, ob man nur Zesten von der Orange und Zitrone nutzen möchte oder es lieber doch richtig fruchtig möchte. Soll es kräftig nach Orange und Zitrone schmecken, so sollte man diese in Scheiben schneidet. Doch egal ob Zesten oder Scheiben, die Orange und die Zitrone werden nun mit in den Topf gegeben. Kleiner Tipp extra: ca. 150 ml Bio-Orangensaft dazu geben für den ultimativen Fruchtgeschmack. Dazu kommen jetzt noch die Gewürze und der Zucker oder Honig dazu. Alles miteinander verrühren und den Deckel auf den Topf setzen. Jetzt muss man es nur noch für ca. 30 Minuten bei mittlerer Hitze (darf nicht kochen) ziehen lassen. Nach dieser Zeit kann der Glühwein durch ein Sieb geschüttet werden. So läuft man nicht Gefahr, dass die ganzen, einzelnen Zutaten mit in die Tassen rutschen beim Einschütten. Danach kommt der Glühwein zurück in den Topf und kann bei Bedarf wieder erwärmt werden. Darauf ein leckeres „zum Wohl “.

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