Goji-Beeren - die Wunderfrucht

Goji-Beeren sind bekannt dafür unzählige positive Wirkungen auf die Gesundheit zu haben. In der chinesischen Medizin werden Goji-Beeren traditionell gegen zu hohen Blutdruck, zur Unterstützung des Immunsystems und zur Vorbeugung von Krebs eingesetzt. Die Wunderbeere steht mittlerweile weltweit in allen Supermarktregalen. Wir haben uns diese kleine, rote Beere einmal genauer angeschaut.

Die Goji-Beere, auch Wolfsbeere, Glücksbeere oder Bocksdornfrucht genannt, kommt ursprünglich aus China und der Mongolei. Dort sind sie schon seit langer Zeit ein Teil der traditionellen Heilmedizin. Goji-Beeren gehören wie beispielsweise Kartoffeln oder Tomaten zur Familie der Nachtschattengewächse. Auch in Deutschland, gibt es Landwirte, die Goji-Beeren anbauen.
Goji-Beeren haben einen süß-säuerlichen Geschmack, der dem von getrockneten Feigen oder Cranberrys ähnelt. Im Supermarkt wird die Glücksbeere meist getrocknet angeboten. Aber auch Goji-Beersäfte, Tees, Pulver oder Kapseln sind zu kaufen.

Goji-Beeren werden als Superfood bezeichnet, da sie eine hohe Nährstoffdichte haben. Sie enthalten sehr viel Eisen und Calcium. Das unterstützt die Blutbildung und kann sich positiv auf die Knochenstabilität und Muskelfunktion auswirken. Auch Antioxidantien sind reichlich vorhanden. Antioxidantien schützen die Zellen und sollen den Alterungsprozess verlangsamen.
Die Glücksbeeren sind eine Vitaminbombe mit den Vitaminen A, B und C. Der besonders hohe Vitamin C Gehalt kann sich positiv auf das Immunsystem auswirken.
Auch den sekundären Pflanzenstoffen in den Goji-Beeren werden gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. Sie sollen den Blutdruck senken und das Immunsystem stärken.
Täglich werden ca. 1-2 EL Goji-Beeren empfohlen. Diese können zum Beispiel im Müsli, im Joghurt oder im Salat, aber auch als Topping auf warmen Speisen verzehrt werden. Vor allem bei einer Diät sollte man nicht zu viele der leckeren Beeren konsumieren, da diese einen hohen, natürlichen Zuckeranteil haben.

Auf Goji-Beeren in jeglicher Form sollte bei der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten verzichtet werden, da gefährliche Wechselwirkungen entstehen könnten. Aus diesem Grund sollten auch Schwangere sicherheitshalber auf die Glücksbeere verzichten.
Auch für Allergiker sind die Beeren nicht ungefährlich, da sie zahlreiche Kreuzallergien mit Tomaten, Nüssen, Pfirsichen u.v.m. auslösen können.
Außerdem sind Goji-Beeren in Pulver und Tablettenform stark umstritten. Der Vitamin C Gehalt ist oft zugesetzt und kommt nicht von der Frucht selbst. Es ist auch nicht nachvollziehbar, welche Goji-Beeren für das Produkt verwendet wurden.
Aus China stammende Produkte sind oft mit Schadstoffen und Rückständen belastet. Deshalb sollte man am besten Glücksbeeren kaufen, die biozertifiziert sind.