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Sugar Free

Bei der zuckerfreien Ernährung handelt es sich um eine beliebte Ernährungsweise. Viele Menschen nutzen sie um sich gesünder und bewusster zu ernähren, doch vor allem auch um abzunehmen. Wie der Name dieser Ernährungsmethode bereits aussagt, soll auf Zucker verzichtet werden   ̶   doch welche Lebensmittel sind zuckerfrei und welcher Zucker soll vermieden werden?

Inhaltsverzeichnis

Zu viel Zucker

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt schon lange höchstens 25 Gramm Zucker pro Tag zu sich zu nehmen. Laut Experten nimmt der durchschnittliche Deutsche ca. 98 Gramm Zucker am Tag zu sich. Zucker ist zwar lecker, aber zu viel davon wirkt sich auch nicht gut auf unsere Gesundheit aus.
Bekannt ist natürlich, dass uns ein zu hoher Zuckerkonsum mehr Kalorien liefert, als wir benötigen. Die Folge ist Gewichtszunahme. Jedoch birgt ein übermäßiger Konsum von Zucker noch andere Risiken, die noch erforscht werden.
Wenn man zu viel Haushaltszucker (Saccharose) zu sich nimmt, kann Diabetes entstehen. Saccharose besteht aus den Einfachzuckern Fructose (Fruchtzucker) und Glucose (Traubenzucker). Während Fructose vom Darm verdaut wird, wird Glucose mithilfe des Hormons Insulin verarbeitet. Und Diabetes entsteht dann, wenn der Insulinhaushalt ins Schwanken gebracht wird. Das kurzzeitige Ansteigen des Blutzuckerspiegels führt zu Heißhunger und oft auch zu Kreislaufbeschwerden.
Fruchtzucker birgt außerdem das Risiko ständig zu viel zu essen, da er wenig sättigt. Bei übermäßigem Verzehr könne sich innerlich sowie äußerlich Fett anlagern und zu Bluthochdruck, Adipositas und Diabetes kommen.
Obwohl der Fruchtzucker oft verharmlost wird, ist er nicht gesünder als andere Zucker. Er hat auch nicht weniger Kalorien, wird aber meist unterschätzt. Deshalb wird er auch vielen Produkten hinzugesetzt. Allerdings muss seine Zugabe bis jetzt nicht gekennzeichnet werden, was auch für Menschen mit einer Fructose-Unverträglichkeit ein Problem darstellt.
Zwischen Produkten, die Fructose auf natürliche Weise enthalten (z.B. Obst), und Produkten, denen der Fruchtzucker hinzugesetzt wird, besteht ein deutlicher Unterschied. Denn auf frisches Obst sollte nicht verzichtet werden, es enthält viele Vitamine und auch Ballaststoffe. Der Zucker gelangt durch die Ballaststoffe nicht zu schnell in die Leber.
Zucker wirkt wie eine Droge auf unser Gehirn, denn durch den Konsum bildet sich ein Verlangen bzw. Bedürfnis danach.
Zucker lässt sich außerdem mit Krebs in Verbindung bringen. Es handelt sich hierbei nicht nur um eine Krankheit, die möglicherweise aus Diabetes resultieren könnte, Zucker wird außerdem für die Vermehrung von Tumorzellen benötigt. Über die Ernährung bei Betroffenen wissen Experten am besten Bescheid, sie untersuchen außerdem welche Rolle der Zucker in Bezug auf Krebs spielt.
Außerdem solle sich ein übermäßiger Verzehr schlecht auf den Stoffwechsel auswirken. Man kann übergewichtig werden, Karies und Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekommen.

Regeln

Die zuckerfreie Ernährung soll den Zuckerkonsum deutlich reduzieren bzw. komplett vermeiden. Das bezieht sich auf Saccharose (Haushaltszucker). Wie bereits erwähnt besteht er aus Glucose und Fructose. Es handelt sich also um einen Zweifachzucker (Disaccharid), der aus Zuckerrüben, Zuckerpalmen und Zuckerrohr gewonnen wird.
Glucose und Fructose sind auch in Gemüse und Obst zu finden, wo sie aufgrund der Kombination mit anderen Inhaltsstoffen, als sehr gesund gelten. Sie zählen zu den Monosacchariden (Einfachzucker). Bei anderen Zuckern handelt es sich bspw. um Laktose (Milchzucker) und Maltose (Malzzucker).
Wir nehmen Saccharose bzw. Haushaltszucker vor allem durch folgende Produkte zu uns:

  • Alkohol
  • Stark Verarbeitetes (Bsp.: Weißbrot)
  • Fertiggerichte (bspw. Fast Food und Tütensuppen)
  • Gerichte aus Restaurants usw.
  • Gesüßte und fruchthaltige Getränke
  • Süßigkeiten und zuckerhaltige Süßungsmittel
  • Trockenobst

Diese Produkte sollten bei einer zuckerfreien Ernährung vermieden werden, da der industriell raffinierte Zucker im Vergleich zu natürlichem Zucker relativ viele Kalorien hat, ungesund ist und fast keine Vitamine und Mineralstoffe mehr besitzt.
Hier finden Sie einige Lebensmittel, die einer zuckerfreien Ernährung entsprechen

  • Wasser und ungesüßte Getränke
  • Frisches Obst und Gemüse
  • Natürliche Milchprodukte
  • Vollkornprodukte
  • Fleisch, Fisch und Eier
  • Nüsse, Samen, Kerne, Hülsenfrüchte usw.
  • Öle und Fette

Vorteile

Durch die zuckerfreie Ernährung lernt man, sich bewusst und gesund zu ernähren, weil man sich mit den einzelnen Produkten und Inhaltsstoffen auseinandersetzt. Man lernt neue Produkte kennen und verwendet fast ausschließlich natürliche Produkte und frische ursprüngliche Zutaten.
Ein weiterer Punkt ist, dass man nach einiger zuckerfreier Zeit kein Bedürfnis mehr danach hat, Zucker zu sich zu nehmen, da nun alles Zuckerhaltige zu süß erscheint. Auch das restliche Essen schmeckt nun intensiver.
Wie bereits erwähnt, führt der Verzicht auf Zucker meist dazu, dass man abnimmt, da überflüssige Kalorien eingespart werden.
Außerdem werden Symptome, die durch zu viel Zucker hervorgerufen werden, beseitigt. Dazu zählen Heißhungerattacken, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen usw. Man hat meist auch mehr Energie und Kraft.
Hinzu kommt natürlich, dass der ungesunde Zucker und mit ihm mögliche Krankheiten vermieden werden können.

Nachteile

Leider bringt diese Ernährungsumstellung auch einige Nachteile mit sich, obwohl sie verglichen mit den Risiken, die der Zuckerkonsum birgt, sehr gering und überschaubar sind.
Es muss gesagt werden, dass in den ersten zwei bis fünf Tagen nach Umstellungsbeginn mit Entzugserscheinungen wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Heißhunger und Zittern zu rechnen ist.
Außerdem wird man sich mit dem Unverständnis einiger Menschen auseinandersetzen müssen. Eine weitere Schwierigkeit ist es, unterwegs, im Restaurant, auf Feiern oder auch im Urlaub zuckerfreies Essen zu finden.

Tipps

Um den Schritt zur zuckerfreien Ernährung gut zu meistern, haben wir hier ein paar Tipps für Sie:

  • Der erste Tipp lautet: Frisch und selbst zu kochen! Dabei können Sie sichergehen, dass ihre Ernährung wirklich zuckerfrei ist. Das muss nicht immer unbedingt lange dauern, jedoch erleichtert ihnen der Nicer Dicer von Genius die Zubereitung und senkt die Zubereitungszeit deutlich. Die Nicer Dicer-Produkte finden Sie hier.
  • Sie sollten sich ein klares Ziel setzen, dies stets im Kopf behalten und alles Zuckerhaltige entsorgen (Sie sollten trotzdem nichts wegwerfen!).
  • Süßigkeiten können Sie durch leckere und gesunde Obst- und Gemüsesnacks ersetzen. Nach passenden Rezepten können Sie sich gerne hier umschauen.
  • Falls Sie doch nicht ganz auf die Süße des Zuckers verzichten wollen, können Sie kalorienfreie bzw. -arme Zuckerersatzstoffe verwenden. Alternativen sind Kokosblütenzucker, Agavendicksaft und Honig. Besser als diese sind jedoch noch Zuckerrübensirup, Ahornsirup und Xylit (Xylit ist ein Birkenzucker, der jedoch nicht in zu Großen Mengen verwendet werden sollte, da er abführend wirken kann). Die gesündeste Alternative stellt jedoch eindeutig Stevia dar. Sie enthält weder Kalorien noch Zucker, kann aber auch abführend wirken. Jedoch werden diese Süßstoffe noch untersucht und Experten sagen, dass man vorsichtig mit ihnen umgehen sollte, bis die Langzeitwirkungen der Süßstoffe komplett erforscht sind!

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