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Kuhmilch -wie sehr schadet sie Mensch und Umwelt?

FD-ET-30-a-800x400Gemütlich in den Tag starten mit einem Müsli und Kaffee mit Milch. Für einen Großteil der Deutschen ist der tägliche Konsum von Kuhmilch nicht wegzudenken. Slogans wie „Milch macht starke Knochen“ oder „Kinder werden durch Milch groß und stark“ sind weit verbreitet in der Gesellschaft. Doch der Konsum von Kuhmilch steht immer häufiger in der Kritik. Kritiker sind der Meinung, dass Milch krebserregend, umweltschädlich und ungesund sei. Was steckt dahinter? Sollte man lieber auf Milch verzichten?

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsstoffe von Kuhmilch

FD-ET-30-b-800x400Welche Nährwerte hat Kuhmilch überhaupt? Milch besteht zu rund 87 % aus Wasser. Der Rest setzt sich aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß zusammen. An Vitaminen enthält Kuhmilch die Vitamine A, D, E, K und C, B1, B2, B6 und B12. An Mineralstoffen sind Eisen, Natrium, Magnesium und Kalzium enthalten.
Oft hört man, dass Milch die Knochen gesund halten würde. Dieser Spruch kommt daher, dass Milch große Mengen an Kalzium enthält. Kalzium wird für den Knochenaufbau benötigt. Dass Milch jedoch Knochenbrüchen oder Osteoporose vorbeugen kann, ist sehr umstritten, da eine hohe Kalziumzufuhr ohne ausreichend Vitamin D und Magnesium vom Körper nicht richtig verwertet werden kann.

Hormone in Kuhmilch

FD-ET-30-c-800x400Sowohl pflanzliche als auch tierische Lebensmittel enthalten Hormone, so auch die Kuhmilch. Sie enthält beispielsweise Wachstumshormone, damit sich das Kälbchen richtig entwickeln kann.
Der mögliche Zusammenhang zwischen Krebs und Hormonen in Tiernahrung ist seit Jahren ein sehr umstrittenes Thema. Die Östrogenverbindung in Milch steht im Verdacht, Prostata-, Hoden-, und Brustkrebs erzeugen zu können.

Umweltbelastung

FD-ET-30-d-800x400Dass Kuhmilch eine besonders schädliche Umweltbilanz aufweist, ist bereits seit einiger Zeit bekannt.
Rinder stoßen das Treibhausgas Methan aus, welches als besonders schädlich für das Klima gilt.
Auch bei der Futterproduktion entstehen Schadstoffe, die sich im Boden, in Gewässern und der Atmosphäre anreichern können. Außerdem nimmt die Futtermittelproduktion auch große Flächen an Acker und große Mengen an Wasser in Bedarf.

Milchunverträglichkeiten

FD-ET-30-e-800x400Etwa 75 % der Weltbevölkerung sind von einer Laktoseintoleranz betroffen. Bei der Laktoseintoleranz verdauen Betroffene Milchzucker nicht wie vorgesehen, da sie einen Mangel an Laktase, dem Verdauungsenzym der Laktose, haben. Typische Symptome sind ein Völlegefühl, Bauchkrämpfe, Blähungen und Durchfall.
Einige Menschen reagieren auch überempfindlich auf Milcheiweiß, was Folgen wie juckende Hautirritationen, Verdauungsbeschwerden bis hin zu einem allergischen Schock haben kann. Milchzucker hat auch eine entzündungsfördernde Wirkung, was sich negativ auf Bakterienkulturen auf der Haut ausüben kann. Milchkonsum kann also Hautkrankheiten wie Akne deutlich verschlechtern.

Fazit

Sollten Sie unter einer Milchunverträglichkeit wie einer Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie leiden, ist es am besten komplett auf Milch zu verzichten und auf Pflanzenmilch umzusteigen.
Verzichten Sie der Umwelt zuliebe auf Milch, ist es ratsam auch einen Blick auf die Herstellung von Milchalternativen zu werfen. Bei Mandelmilch verbraucht der Anbau von Mandeln beispielsweise Unmengen an Wasser.
Bei der Frage, ob Kuhmilch nun tatsächlich schädlich und ein kompletter Verzicht notwendig ist, gibt es erhebliche Meinungsunterschiede. Die richtige Antwort auf diese Frage sollte jeder für sich selbst entscheiden. Erwähnenswert ist jedoch, dass eine gesunde Ernährung ohne Kuhmilch definitiv möglich ist.
Länder, in denen Kuhmilch kein Grundnahrungsmittel ist, zeigen dass Menschen problemlos auch ohne diese gesund leben können. Die wichtigen Nährstoffe können auch über andere Lebensmittel aufgenommen werden.

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