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Der Avocadoboom, gut für den Körper, schlecht für die
Umwelt

Für den Menschen ist die Avocado überaus gesund. Sie enthält viele ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Nährstoffe. Doch für die Produktionsländer, wovon Mexiko das Größte ist, wird die hohe Nachfrage zum Problem für Mensch und Umwelt.

Inhaltsverzeichnis

Waldrodung und illegaler Anbau

Da die Nachfrage nach Avocados immer größer wird, brauchen die Bauern mehr Anbaufläche. Sie wird durch die Abholzung von Wäldern geschaffen. Jährlich werden ca. 1500-4000 Hektar Wald für Anbaufläche zerstört und das nur in Mexiko. Teilweise geschieht die Waldrodung auch illegal und Bauern versuchen dann außerhalb der Rechtswege die Früchte zu produzieren. Die Polizei geht jedoch dagegen vor und nimmt diese Bauern fest.

Das Wasserproblem

Die massigen Früchte benötigen zum Wachsen viel Wasser. Rund 1000 Liter Wasser werden für 1 Kilogramm Avocado benötigt. In den ohnehin oft wasserarmen Regionen stellt, dass ein Problem dar, da durch den intensiven Wasserverbrauch der Grundwasserspiegel sinkt. Außerdem werden zur Aufzucht der Bäume Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die dann das Grundwasser verunreinigen.

Die Transportwege

Avocados brauchen viel Sonne und Wärme, deshalb kann man sie auch nicht in Deutschland pflanzen. Anbaugebiete sind unter anderem Mexiko, Peru, Afrika, Argentinien und Spanien. Alles Länder die nicht gerade um die Ecke liegen. Die Avocados aus Übersee werden mit Schiffen transportiert und aus Spanien mit dem LKW.

Bio Avocados bringt das was?

Bio-Avocados kommen größtenteils aus Spanien, Peru und Kenia. Ein Unterschied zu konventionellen Importeuren besteht darin, dass Bioimporteure vorzugsweise mit Kleinbauern zusammenarbeiten. In Peru zum Beispiel, haben die kooperierenden Bauern durchschnittlich 2 Hektar Land. Das Land ist zwar nicht reich an Wasser aber die Bauern gewinnen Ihr Wasser aus den Bergen und das ist zumindest etwas nachhaltiger. Der Vorteil mit Kleinbauern zu arbeiten ist, dass diese Geld dazu verdienen und z.B. ihren Kindern eine Ausbildung ermöglichen können.

Der lange Transportweg lässt sich auch bei den Bio-Früchten nicht vermeiden. Aber durch die nachhaltigere Anbauweise sind Bio-Avocados doch zu empfehlen.

Generell kann man dazu raten die Avocado nicht als Nahrung für jeden Tag zu anzusehen, sondern als Luxusgut welches man sich ab und zu mal leisten kann..

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