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Nachhaltig kochen

Sie wollen sich bewusst ernähren, umweltbewusst sein und Ihren ökologischen Fußabdruck verringern? Wenn Sie nachhaltig kochen können Sie all das erreichen. Beim nachhaltigen Kochen soll so eingekauft, gekocht und entsorgt werden, dass die natürlichen Ressourcen bewahrt werden und die Umwelt geschont wird. Keine Zusatzstoffe, kaum bis kein Verpackungsmüll und Resteverwertung stehen ganz hoch im Kurs. Was genau man unter nachhaltigem Kochen versteht und worauf geachtet werden muss erfahren Sie im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

Was ist nachhaltiges Kochen?

Beim nachhaltigen Kochen geht es darum, den ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten und auf Saisonalität, Regionalität, sparsame Verwendung von Ressourcen und biologische Herkunft zu achten. Der ökologische Fußabdruck zeigt an, wie stark das Ökosystem und die natürlichen Ressourcen durch bestimmte Tätigkeiten beansprucht werden. Saisonalität und Regionalität stehen für die Verfügbarkeit von Produkten in der Region. Bei der sparsamen Verwendung von Ressourcen soll darauf geachtet werden, dass beim Kochen nicht zu viele Reste übrigbleiben. Letztlich sorgt die biologische Herkunft dafür, dass wir hochwertige Lebensmittel bekommen und zusätzlich noch Kleinbauern und kleine Bioläden aus der Region unterstützen. Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit stehen an erster Stelle.

Was muss ich beim Einkauf beachten?

Das nachhaltige Kochen beginnt bereits mit dem Weg zum Einkaufsort. Egal ob im Discounter, Bioladen oder auf dem Wochenmarkt — achten Sie auf saisonale und regionale Bioprodukte. Füllen Sie Ihren Korb mit frischem Spargel im Sommer, knackigem Kürbis im Herbst und Grünkohl im Winter. So bekommen Sie immer frische Produkte und verringern Emissionen, die durch lange Transportwege verursacht werden.
Versuchen Sie auch so gut es geht unverpackt zu kaufen. In den meisten Bio-Läden werden Obst- und Gemüse unverpackt angeboten. In den meisten größeren Städten finden sich inzwischen verpackungsfreie Einkaufsläden. Nehmen Sie auf jeden Fall eine große Einkaufstasche und kleine Beutel aus Baumwolle mit um Obst, Gemüse und andere Lebensmittel gut und sicher zu verstauen.
Um zu vermeiden, dass Lebensmittel weggeworfen werden achten Sie darauf, dass Sie die richtige Menge kaufen. Dafür lohnt es sich, sich etwas Zeit zu nehmen und einen Essensplan aufzustellen. So bekommen Sie einen besseren Überblick und vermeiden Fehlkäufe.
Neben der richtigen Menge ist auch die richtige Art der Lebensmittel entscheidend. Verzichten Sie weitestgehend auf verarbeitete Lebensmittel wie z.B. Fertigprodukte. Setzen Sie auf Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Milch etc. Alles was naturbelassen ist, ist gut für Sie und die Umwelt.

Wie koche ich nachhaltig?

Beim nachhaltigen Kochen kommt es darauf an klimafreundlich zu kochen und auf ein paar einfache Tipps zu achten. Beim Kochen im Topf, immer den Deckel auf dem Topf lassen. So sparen Sie Strom. Gehen Sie auch sparsam mit dem Wasser um und salzen Sie das Wasser erst wenn es kocht. Achten Sie auch auf die Menge, die Sie kochen. Wenn Sie zu viel kochen entstehen Reste und diese landen dann oft wieder im Müll. Wenn Sie einen Gasherd haben, sollten Sie diesen benutzen. Falls nicht lohnt sich der Wechsel zu einem Ökostromanbieter, um die Stromkosten zu senken. Setzen Sie beim Kochen auch auf langlebige Küchenhelfer aus Edelstahl. Sie sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, aber halten dadurch länger und Sie produzieren weniger Müll. Da lohnt sich die Investition.

Wie kann ich Reste verwerten und worauf muss ich bei der Entsorgung achten?

Trotz einer guten Vorbereitung und eines geplanten Einkaufs können Reste anfallen. Doch diese müssen nicht unbedingt im Müll landen. Es gibt eine Reihe leckerer Rezepte, die Ihre Reste zu einem leckeren Gericht verwandeln. Egal ob altes Brot, gekochter Reis oder Nudeln, übrig gebliebenes Gemüse oder ein angebrochener Joghurt, aus all dem lässt sich etwas Wunderbares zaubern. Auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum bei Produkten bereits abgelaufen ist, bedeutet das nicht, dass die Lebensmittel im Müll landen müssen. Verlassen Sie sich auf Ihre Sinne und sehen, riechen und schmecken Sie das Essen. Ist alles soweit ok, können Sie die Lebensmittel wie z.B. Käse oder Joghurt bedenkenlos essen. Versuchen Sie Verpackungsmüll aus Pappe, Kunststoff oder Glas zu vermeiden. Müssen Sie doch Lebensmittel entsorgen, sollten Sie auf die richtige Mülltrennung achten. Effizientes Recycling beginnt schon zu Hause. In die Gelbe Tonne z.B. kommt Verpackungsmüll. Bei Glas macht eine Farbentrennung nach grün, weiß und braun Sinn. In die Papiertonne gehören Papier, Pappe und Karton. Die Biotonne ist für Küchenabfälle und Grünabfälle. Schließlich gehören in den Restmüll alle anderen, nicht verwertbaren Stoffe.

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