PFAS-Gefahren – warum sie schädlich sind für die
Gesundheit und Umwelt

Ein Steak in der Pfanne braten, ein Spiegelei mühelos umherschwenken – Antihaft-Kochgeschirr verspricht oft müheloses Kochen und ist immens beliebt.
Doch was viele nicht wissen: In vielen Kochutensilien wie Pfannen und Töpfen ist der Stoff PFAS enthalten. Dieser kann schädlich für Mensch und Umwelt sein.
Warum das so ist, erfahren Sie hier.

PFAS kann Gefahren für Mensch und Umwelt aufweisen. Aber was ist PFAS überhaupt? PFAS ist ein Sammelbegriff und steht für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. Er umfasst ungefähr 5.000 – 10.000 Chemikalien.
Es handelt sich um künstlich hergestellte Substanzen mit einer starken Kohlenstoff-Fluor-Bindung. Zu PFAS gehört auch PTFE (auch unter dem Namen „Teflon“ bekannt). Dieser Stoff ist Bestandteil vieler Pfannen und verspricht Antihafteigenschaften.

• Anwendungsbereiche und Vorteile von PFAS: Aufgrund der Kohlenstoff-Fluor-Bindung weist PFAS einige Vorteile auf und wird in vielen Bereichen angewendet. Wo ist PFAS enthalten?
  Die PFAS Liste reicht von Oberflächenveredelung über Papierbeschichtung bis hin zur Pfannenbeschichtung etc. Ob Backpapier, regenfeste Kleidung oder Kaffeebecher – PFAS Chemikalien scheinen überall zu sein. Die Beschichtung sorgt dafür, dass (Koch-)Utensilien widerstandsfähiger gegen Wasser, Öl und Schmutz werden.
  Nichts bleibt mehr kleben. Diese Antihafteigenschaften haben den Einsatz dieser Chemikalie bislang so beliebt gemacht.

PFAS sind sehr langlebige Verbindungen und werden, wenn sie in den Körper gelangen, nur sehr schwer abgebaut.
Beim Kochen können giftige Dämpfe entstehen, wenn eine Pfanne z. B. überhitzt. Die Stoffe verteilen sich dann im Haus und wir atmen sie ein. Die dadurch entstehende Schadstoffbelastung kann unterschiedliche gesundheitliche Auswirkungen haben.
Insbesondere beim Kochen sollten Sie deshalb auf PFAS freie Pfannen setzen, wie z. B. viele Cerafit-Pfannen. Ihre Antihafteigenschaften entstehen ohne PFAS Chemikalien.

PFAS kann nicht nur für den Menschen bedenklich sein, sondern auch für die Umwelt. Das Grundwasser kann kontaminiert werden.
Ebenso dringt es in Pflanzen ein. Die PFAS Chemikalien werden sehr schwer abgebaut und sind daher eine große Belastung für die Umwelt. Nicht umsonst tragen sie den Titel „Ewigkeits-Chemikalie“.
Das Vorkommen in der Umwelt liegt vor allem in Abfallströmen, Abwasser, Schlamm auf Deponien, im Grundwasser etc. Durch die Verteilung des Stoffes über das Wasser kommen wieder Menschen und Tiere damit in Berührung.