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Weihnachten

FD-KG-16-a-800x400Weihnachten bzw. das Weihnachtsfest, feiern wir am 24.- 25.- und 26. Dezember eines jeden Jahres. Es gilt bei den Christen als der Tag von Jesus Geburt. Dieses feiern wir und es wird von allen sehr geliebt. Besonders für Kinder sind die Adventszeit und das Weihnachtsfest der Höhepunkt des Jahres. Wer kann sich nicht selbst an die Vorfreude und Aufgeregtheit aus seiner eigenen Kindheit erinnern? Man zieht sich schick an, trifft die Familie, hat einen Tannenbaum schön mit Kerzen und Kugeln geschmückt und dann gibt es auch noch viele Geschenke. Egal ob diese der Weihnachtsmann oder das Christkind gebracht hat, da unterscheiden sich viele Familien, doch eins ist in allen Familien gleich: Das Weihnachtsfestessen! Die einen begehen das direkt am 24.12. dem Heiligen Abend und andere erst an den Tagen danach am 25. oder 26. Dezember. Und so manche Familie zelebriert sogar an allen drei Weihnachtstagen ein großes Festmahl. Doch ganz egal wann das Festessen stattfindet, alle die Weihnachten feiern würden nie darauf verzichten, denn es ist ein fester Bestandteil des Weihnachtsfest.

Inhaltsverzeichnis

Ursprung und Bedeutung

FD-KG-16-b-800x400Dass wir Weihnachten bzw. das Weihnachtsfest feiern verdanken wir nur auf den ersten Blick der Geburt Christi. Der eigentliche Ursprung wird, noch vor Christi Geburt, in Ägypten vermutet. Doch die wohl älteste, erste Erwähnung liegt im 2. Jahrhundert nach Christi und hat, Überraschung, nichts mit dem Christentum zu tun. Denn fast alle Gebräuche des Weihnachtsritus haben ihre Wurzeln in den Römischen wie auch heidnischen Gebräuchen und deren Religion. Man geht davon aus, dass schon zu dieser Zeit am 25. Dezember, die Römer ihre Wintersonnenwende (kürzester Tag des Jahres) feierten und man ehrte damit den Gott Sol (bedeutet Sonne) und später dann den Gott Saturn (bedeutet Saat). Die Germanen feierten diesen Tag ebenso aber unter dem Namen Jul und so nennt man in Skandinavien bis heute Weihnachten. Man brachte unter anderem Gaben und Essen dar. Es war also ein Fest der Sonne und sehr wichtig in vielen Kulturen. Doch das wurde dann später mit dem Christlichen Glauben durch das Fest des Sohnes (Christus Kind) ersetzt. Die Christen sahen Jesus als die wahre Sonne im Leben (sinngemäß) an. Doch erst im Jahre 380 n. Ch. wurde das Christentum zur Staatsreligion erklärt. Wieder viele Jahre später, erklärte Kaiser Justinian dann Weihnachten zum Staatsfest. Somit nahm es bei dem römischen Gott Sol seinen Anfang und wurde dann zum wichtigsten Fest des Christentums neben Ostern. Heute feiern Christen auf der ganzen Welt Weihnachten als ein Fest zur Geburt Jesus. Daher kommt bei christlichen Familien auch bis heute nicht der Weihnachtsmann (Erfindung als Werbung von Coca-Cola), sondern das Christkind und bringt Gaben. So wie die Heiligen drei Könige Gaben zur Geburt von Jesus brachten. Damit hat sich also die katholische Kirche, die alte Rituale von heidnischen Religionen, letztendlich sich zu Eigen gemacht, wahrscheinlich um damit auch Heiden besser zu bekehren, denn bei den meisten heidnischen Völkern wurden die Sonnenwenden ähnlich gefeiert. Das moderne Weihnachtsfest mit Tannenbaum, Geschenken und Festessen wird seit ca. dem 14. Jahrhundert gefeiert. Zwar verteilten schon die alten Germanen zur Wintersonnenwende Tannenzweige in den Dörfern und an die Häuser, doch dass man einen Tannenbaum aufstellt und schmückt, das kam dann erst später. Dann im Jahre 1419 hat eine Bäckerschaft aus Freiburg einen Weihnachtsbaum mit Lebkuchen, Äpfeln, Früchten und Nüssen als Gaben behangen. Diese neue Art von Tannenbaum zum Weihnachtsfest, breitete sich ab dann, langsam aber stetig, immer weiter aus. Auch erweiterte man diese neue Tradition, indem man noch Kerzen dazu aufstellte und hängte Zuckerwerke (was etwas ganz Besonderes war und man sich selten leisten konnte) zum Naschen an den Tannenbaum und was man dann verschenkte. Zu dieser Zeit entstand auch der Brauch des Weihnachtsessens. Schon um 1588 gab es zu Weihnachten Gänsebraten. Natürlich war das nur für Leute von Stand vorgesehen. Die kleinen Leute aßen weniger üppig. Das kann man sogar bis zum heutigen Tage sehen. In vielen Familien gibt es traditionell bis heute am 24.12. nur Kartoffelsalat und Würstchen. Erst am 25.12. gönnt man sich ein wahres Festessen. Auch die Adventszeit, also die Vorbereitung auf die Ankunft Christi, begeht man schon seit dem 6. Jahrhundert. Denn der Name Advent leitet sich vom lateinisch adventus ab und das bedeutet „Ankunft“. Heute ist schon diese Zeit eine besondere und wir versüßen uns so das Warten auf den Heiligen Abend. Wir backen in der Adventszeit Plätzchen in Hülle und Fülle. Auch dekorieren wir in dieser Zeit die Wohnungen, die Häuser und die Straßen. Es werden die Geschenke gebastelt, gekauft und schön eingepackt. Wir entzünden 4 Sonntage vor Weihnachten, je 1 Kerze und naschen die bereits gebackenen Plätzchen, Stollen und Lebkuchen.

Festliches Essen zu Weihnachten

FD-KG-16-c-800x400Das Festessen zu Weihnachten ist der Höhepunkt eines jeden Weihnachtsfest. In vielen Familien findet das am 25.12. statt. Doch eigentlich beginnt das große kulinarische Naschen, schon mit dem 1. Advent (4 Sonntage vor Heilig Abend), denn ab dieser Zeit backen nicht nur die Bäcker und Konditoren, nein, auch in fast jeden Haushalt findet die Zuckerbäckerei Einzug. Überall riecht es nach frisch gebackenen Plätzchen. Ganz typische Sorten sind Lebkuchen, Christstollen, Früchtebrot, bunte Butterplätzchen, Zimtsterne, Spekulatius oder Vanillekipferl. Am Heiligen Abend werden dann bei vielen Familien, leckerer Kartoffelsalat und Würstchen auf den Tisch kommen. Doch auch Raclette und Fondue sind wahre Klassiker zum 24. Dezember. Aber nicht nur am Heiligen Abend sitzt man mit der Familie zusammen, auch der 25. und 26.12. stehen ganz im Zeichen der Familie. An diesen Tagen steht auch hier das Festessen, neben den Geschenken, im Mittelpunkt der gemeinsamen Zeit. Besonders beliebt sind Gerichte mit Wild wie z. B. Reh- oder Hirsch Gulasch oder Braten. Doch auch Gänse- und Entenbraten stehen ganz oben auf der Beliebtheitsliste der Weihnachtsspeisen, ebenso Fisch, häufig Karpfen oder Rinder- und Schweinebraten mit Klößen, sind wahre Lieblinge auf dem Esstisch.

Diese kulinarischen Speisen und viele mehr, findet ihr zum Nachkochen und Nachbacken, bei unseren Rezepten.

Das Weinachtsfest

FD-KG-16-d-800x400Das Weihnachtsfest am Heiligen Abend ist, neben den Geschenken für die Kinder, wohl der Höhepunkt für die ganze Familie. Doch die Zeit bis zur Bescherung verbringen viele in der Küche, um all die Leckereien und Speisen zum Weihnachtsfest vorzubereiten. Sind aber die Vorbereitungen für das Festessen weitestgehend abgeschlossen, so besuchen viele Familien mit Kindern häufig schon am Nachmittag des 24.12. den Weihnachtsgottesdienst. Ältere und Kinderlose, gehen meist erst später am Abend zur Christmette. Nach dem Kirchenbesuch am Nachmittag gibt es für viele noch einen Spaziergang bis zur Bescherung der Kinder. Diese findet in vielen Familien am frühen Abend, unter dem geschmückten und mit Lichter bestückten Tannenbaum, statt. Erst nachdem die Kinder beschenkt wurden, finden sich alle zusammen, an der schönen gedeckten und dekorierten Festtafel wieder. Nun wird der sehr gemütliche Teil des Abends, mit dem Festessen eröffnet. Man schlemmt, genießt, erzählt, trinkt Wein und sitzt zusammen bis in die späte Nacht hinein. Und was das Schönste an der Weihnachtszeit ist, sie geht noch bis zum 26. Dezember. So verbleiben noch zwei weitere Tage, um sie mit Freunden und Familie zu verbringen. Und das mit noch mehr Geselligkeit, Essen und Geschenken. Welch wunderbare Tradition Weihnachten doch ist in dieser dunklen Jahreszeit.

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