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5 Essens- und Kochmythen

Viele Mythen und Gerüchte über Nahrung und Kochen stammen noch aus Omas Zeiten, sind heute aber bewiesenermaßen falsch. Aber auch die eigene Meinung spielt eine entscheidende Rolle, denn wenn´s ums Kochen und Essen geht, kann es schnell emotional werden. Wir wollen Ihnen helfen sich im Ernährungsjungel besser zurecht zu finden, damit Sie mit neuem Kochwissen glänzen können!

Inhaltsverzeichnis

Öl im Nudelwasser

Beim Kochen von Nudeln hat jeder seine eigenen Methoden. Die einen schrecken Ihre Nudeln nach dem Kochen mit kaltem Wasser ab und wollen so das Zusammenkleben der Nudeln verhindern. Die anderen schwenken Ihre Nudeln in Butter, dies schmeckt natürlich gut wegen des zusätzlichen Fettes. Und eben jene schwören darauf etwas Öl mit in das Nudelwasser zu geben, damit die leckere Pasta nicht klebt.

Aber es ist ja ganz einfach zu sehen, wenn man sich eine Portion Nudeln kocht, man gießt Öl ins kochende Wasser und was passiert? Das Öl schwimmt an der Oberfläche des Wassers und kommt gar nicht mit den Nudeln in Berührung. Die beste Methode die Stärke von den Nudeln abzubekommen (sie ist für das Kleben verantwortlich) ist es die Nudeln während des Kochens mehrmals kräftig umzurühren. So löst sich ein Teil der Stärke von den Nudeln und geht ins Kochwasser über. Außerdem kann die Stärke sehr nützlich sein, denn wenn man die frischgekochten Nudeln direkt mit der zugehörigen Sauce mischt, verleiht die Stärke der Sauce eine tolle Konsistenz und die Sauce haftet viel besser an den Nudeln. Einfach mal ausprobieren!

Pilze und Spinat in der Mikrowelle aufwärmen

Die Regel das Pilze und Spinat nicht noch einmal aufgewärmt werden sollen, stammen noch aus früheren Zeiten in der Kühlmöglichkeiten für Lebensmittel sehr schlecht waren. Heutzutage haben wir alle einen leistungsstarken Kühlschrank zu Hause. Grundsätzlich ist zu sagen, dass sowohl Pilze als auch Spinat ein zweites Mal aufgewärmt werden können.

Doch es gibt trotzdem einiges zu beachten. Da Pilze aufgrund Ihres hohen Wasser- und Eiweißanteils ein prima Nährboden für Bakterien und Mikroorganismen bieten. Deshalb gilt: Pilze so schnell wie möglich zubereiten und verzehren. Des Weiteren sollten Gerichte mit Pilzen nach dem Kochen direkt abgekühlt und keinesfalls warmgehalten werden, sonst ist die Gefahr einer schnellen Bakterienausbreitung sehr hoch.

Bei Spinat gilt dasselbe: Nach dem Kochen so schnell wie möglich runterkühlen und in den Kühlschrank stellen und in spätestens 24 Stunden verzehren. Denn bei zu hohen Umgebungstemperaturen wird ungefährliches Nitrat in für den Menschen gesundheitsgefährdenden Stoff Nitrit umgewandelt.

Rohes Gemüse ist gesünder

Diese Behauptung muss man differenziert sehen, denn manche Gemüsesorten entfalten Ihr volles Potenzial an Vitaminen und Nährstoffen erst nach dem Garen. So entfalten beispielsweise Tomaten, Karotten und Brokkoli Ihre Power nach einer kurzen und nicht zu heißen Garzeit. Wenn Sie noch genauere Informationen haben möchten, einfach nachlesen und schauen welche Methode am besten für das zu verzehrende Gemüse ist.

Gemüse vom Bauernmarkt ist am gesündesten

Leider nicht ganz richtig. Der Bauern- oder Wochenmarkt ist ohne jeden Zweifel eine tolle Möglichkeit frisches, gesundes und vor allem regionales Gemüse zu kaufen. Aber überraschenderweise ist Tiefkühlgemüse die Nummer 1 in Sachen Nährstoffgehalt. Dies kommt zustande, da das Tiefkühlgemüse unmittelbar nach der Ernte eingefroren wird und nur wenige Nährstoffe verloren gehen.

Bei Gemüse vom Wochen- und Supermarkt liegen zwischen Ernte und Verkauf noch Transport- und Liegezeit, was eine Einbuße an Nährstoffen zur Folge hat. Doch aus ökologischer Sicht ist der Wochenmarkt eine tolle Sache um saisonales und regionales Gemüse und Obst zu erhalten.

Margarine ist gesünder als Butter

Nicht richtig aber auch nicht falsch. Es kommt bei beiden Produkten darauf an, was drinsteckt. Butter wird aus Kuhmilch hergestellt also hängt die Qualität der Butter stark von der Qualität der Milch ab. Beim Fettgehalt liegen beide Produkte gleich auf. Aber auch bei der Margarine, welche aus Ölen oder Fetten hergestellt wird und mit Emulgatoren zu einer streichbaren Masse verarbeitet wird, kommt es auf die Zusammensetzung der Öle an. Die optimale Öl-Mischung der Margarine besteht aus Raps-, Oliven- oder Leinöl. Eher negativ sind z.B. Sonnenblumen-, Mais- und Distelöl, da sie viele Omega-6-Fettsäuren enthalten, welche gesundheitsschädlich sein können.

Besser ist ein höherer Anteil von Omega-3-Fettsäuren. Am Ende ist die Entscheidung im Supermarkt eine Glaubensfrage, doch in beiden Fällen sollten Sie die Inhaltsstoffe überprüfen und das gesündeste Produkt wählen.

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  • Gemuse

    Tiefkuhl gemuse ist ungesund weil da frisch halte stoffe dran sind