Kochen

Wenn man vom Kochen spricht, dann meinen die meisten von uns das Zubereiten von Lebensmitteln. Doch im eigentlichen Sinne bedeutet es, Flüssigkeit zum Siedepunkt zu bringen. Sprich; Auf 100°C erhitzen, sodass das Kochen beginnt. Doch allgemein verwenden wir diesen Begriff, wenn wir Mahlzeiten für uns und unsere Lieben zubereiten. Dies gilt aber streng genommen nicht für das Backen und das Zubereiten von Getränken und auch Salaten bzw. kalten Platten. Denn auch wenn bei diesen Lebensmitteln Flüssigkeiten und Hitze beim Zubereiten eine Rolle spielen können, so unterscheidet man diese Zubereitungsart von den anderen.
Wiederum zählt das Braten zum Kochen dazu. Letztendlich kocht der Mensch seine Nahrung, um sie leichter verdaubar zu machen. Auch das Abtöten von möglichen Keimen und Bakterien, ebenso wie der Geschmack, die Verträglichkeit und die Konsistenz der Nahrungsmittel sind gute Gründe für uns Menschen Lebensmittel vor dem Verzehr zu kochen.

Um Lebensmittel zu kochen, gibt es verschiedene Vorgehensweisen, denn je nach Lebensmittel sind die Garzeiten unterschiedlich. Auch geschmacklich machen sich die verschiedenen Garmethoden bemerkbar. Kartoffeln werden zum Beispiel mit kaltem Wasser aufgesetzt und dann zum Kochen gebracht. Dann lässt man sie eine Weile im kochenden Wasser, bis man die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Pasta wiederum kommt erst ins Wasser, wenn es bereits kocht, also 100°C erreicht hat. Zum Kochen zählt man, wie schon erwähnt, auch das Braten und auch das Dampfgaren, das Sieden und das Dünsten. Das sind alles Methoden, bei denen der Siedepunkt von 100°C erreicht wird und das macht das Kochen aus.

Zum Kochen benötigt man nicht wirklich viel, denn ein Kochtopf oder eine Pfanne und ein Kochlöffel reichen schon aus, um kochen zu können. Doch man sollte immer darauf achten, die richtige Größe des Kochgeschirrs zu nehmen. Wenn man zum Beispiel Pasta kochen möchte und der Topf zu klein und nicht weit genug ist, dann kann es passieren, dass die Pasta zusammenklebt. Auch kommt es bei zu kleinen Töpfen und Pfannen schneller dazu, dass es überkocht und das ist ärgerlich und macht mehr Arbeit beim Saubermachen nach dem Essen.

Das Kochen ist die beste Methode, um Lebensmittel für uns Menschen leichter verdaulich zu machen. Doch kann man auch sagen, dass uns das Essen häufig auch besser warm als kalt schmeckt. Ein weiter Punkt der für das Kochen von Nahrung spricht, ist dass viele Mikroorganismen, wie Bakterien (z.B. Salmonellen), Parasiten (z.B. Toxoplasmose-Erreger), Viren (z.B. Norovirus) und viele Arten von Sporen (z.B. Schimmel), abgetötet werden, sodass wir Menschen ohne Gefahr unsere Lebensmittel zu uns nehmen können. Das wäre ganz anders, wenn wir unsere Nahrung vor dem Verzehr nicht kochen würden. Wir würden sehr viel häufiger durch unser Essen krank werden. Wichtig ist allerdings, dass wir die Lebensmittel mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen, denn dann können wir uns recht sicher sein, dass der Großteil von Mikroorganismen abgetötet wurde. Wer Lebensmittel nicht bei 100°C kochen möchte, der sollte bei einer Temperatur von ca. 70°C bis 80°C dann seine Nahrung mindestens 10 Minuten erhitzen. So kann man davon ausgehen, dass Keime weitestgehend abgetötet wurden und wir keine Angst vor Durchfällen, Erbrechen, Magenschmerzen und anderen Krankheiten haben müssen.