Rührteig

Der Rührteig ist äußerst beliebt, denn er ist leicht und schnell zubereitet. Auch kann er in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen auf den Tisch kommen. Egal ob als Marmor-, Zitronen- oder Gugelhupf Kuchen, ob mit oder ohne Guss, ob mit oder ohne Obst, ob mit oder ohne Schokolade, in kleiner oder großer Form, der Rührteig schmeckt allen. Das Beste daran ist, er gelingt auch wirklich jedem. Auch verbinden die meisten von uns mit einen Rührkuchen ihre eigene Kindheit. Es gibt kaum einen, der keine Erinnerung daran hat, wie die Mutter oder Großmutter am Wochenende einen Rührkuchen gebacken hat und man durfte erst helfen und dann die Schüssel auslecken. Das ist es auch, was wir gerne an unsere eigenen Kinder weitergeben. Eine schöne Erfahrung und Erinnerung. Dabei ist der Rührkuchen auch heute noch die erste Wahl bei Müttern wie auch bei Großmüttern, wenn es darum geht unsere Kids beim Backen erst helfen und anschließend die Schüssel ausschlecken zu lassen.

Um einen Rührteig zu machen, bedarf es nicht viel. Er gehört definitiv zu den am einfachsten zu machenden Teigen mit so etwas wie eine Gelinggarantie. Für den Grundteig eines Rührkuchen braucht es nur 7 Zutaten. Dazu gehören Mehl, zimmerwarme Butter, Zucker, Eier, Milch, Backpulver und Salz. Als erstes schlägt man die Butter, z.B. mit einem Handrührgerät, schaumig. Dann gibt man den Zucker, die Eier und das Salz dazu und rührt es gut unter. Jetzt noch die Milch einrühren und die Schüssel beiseitestellen. In einer anderen Schüssel das Mehl hineinsieben und mit dem Backpulver vermischen. Nun kann man die Mehlmischung unter die Buttermischung heben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Hat man das getan, gibt man den Teig in eine gefettete Kasten- oder Springform und schiebt diese dann bei 160°C Umluft für ca. 60 Minuten in den vorgeheizten Backofen.

Nicht vergessen: gegen Ende der Backzeit den Holzstäbchen-Test machen. Dazu einfach ein Stäbchen nehmen und an verschiedene Stellen in den Kuchen stecken. Wenn beim Rausholen kein Teig am Stäbchen klebt, so ist der Kuchen fertig. Sollte doch noch Teig daran sein, gibt man dem Kuchen noch ein paar Minuten. Nach dem Backen stellt man den Kuchen auf ein Backrost und wartet mindestens 10 Minuten bevor man ihn aus der Form nimmt. Wer mag kann nun den Kuchen noch z.B. mit Zuckerguss, Schokolade, Zuckerperlen oder anderen Toppings verzieren. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Man benötigt eine Waage zum Abwiegen der Zutaten, 2 Schüsseln, eine Kuchenform, einen Pinsel um die Form zu fetten, ein Handrührgerät oder eine Küchenmaschine (hat man dieses nicht, so geht auch ein Schneebesen), die Zutaten selbst natürlich auch. Selbstverständlich braucht man einen Backofen, ein Backblech und eine Backrost.

Der Rührteigkuchen ist ein klassischer Geburtstagskuchen. Aber auch als Sonntagskuchen kommt er regelmäßig bei vielen Familien auf die Kaffeetafel. Besonders beliebt ist er bei Kindern. Doch auch als kleine Nettigkeit, wenn man ihn z. B. auf der Arbeit, im Büro oder beim Kaffeeklatsch mit Freunden mitbringt, wird man begeisterte Naschkatzen treffen. Sie werden alle diese schöne Aufmerksamkeit zu schätzen wissen. Das Beste dabei ist, wie schon erwähnt, er ist sehr wandlungsfähig. Er schmeckt super und passt toll zu verschiedene Obstsorten, Toppings und Anlässen. Auch kann man aus Rührkuchenteig wunderbare Muffins zaubern. Man findet dazu überall eine riesige Auswahl an Rezepten. Diese dann noch verziert mit bunten Streuseln, cremigen Toppings in verschiedene Farben oder einfach nur mit Schokoguss und niemand kann ihnen widerstehen. Sie sind somit der Star bei jeder Gelegenheit. Was noch ein weiterer Vorteil vom Rührteig ist, egal was man aus ihm zaubert, er hält sich auch bis zu 4-5 Tagen frisch. Dazu einfach in Frischhalte- oder Alufolie luftdicht packen und schon kann man ihn länger genießen.