Salzteig

Der Salzteig ist zwar nicht zum Essen geeignet, aber dennoch ist er ein ganz besonderer Teig, denn er schafft tolle Erinnerungen. Dieser Teig eignet sich wunderbar als Modelliermasse zum Basteln mit Kindern. Man kann ihn sehr leicht zubereiten, er ist äußerst kostengünstig und er ist natürlich und frei von Zusatz- oder Giftstoffen. Wobei dieser Salzteig, wie der Name schon sagt, ein Teig mit viel Salz ist und deswegen nicht gegessen werden sollte. Es ist so, dass der hohe Salzgehalt, in großen Mengen verzehrt, dehydrierend wirken kann. Da er wirklich sehr salzig schmeckt, wird keiner, der ihn je probiert hat, ihn ernsthaft verzehren wollen.

Einen Salzteig zu machen ist leicht und es geht fix. Man benötigt als Grundrezept: 500 g Mehl, 250 g Salz, 250 ml Wasser und ein bisschen Öl. Alle Zutaten werden so lange miteinander vermischt, bis man einen glatten Teig hat. Dazu eignet sich besonders gut ein Handrührgerät mit Knethakenaufsatz. Sollte sich der Teig noch zu feucht anfühlen, so gibt man noch etwas Mehl hinzu. Ist er dagegen etwas zu trocken, einfach noch ein wenig Wasser beimengen. Er sollte schön geschmeidig sein, wie ein guter Plätzchenteig. Hat man den Teig fertig, so beginnt der schönste Teil des Bastelns. Man gibt etwas Mehl auf eine Arbeitsfläche und rollt den Teig darauf aus. Jetzt kann man mit Ausstechförmchen Formen und Figuren ausstechen. Möchte man sie später aufhängen, so sollte man mit z.B. einem Strohhalm ein kleines Loch oben an der Form ausstechen. So kann man nach dem Backen ganz einfach eine Schnur dadurch führen. Man kann aber auch Hand- und Fußabdrücke von den Kindern mit dem Salzteig anfertigen. Der Teig eignet sich auch zum Modellieren, so wie man Ton oder Knete formen würde. Wenn man fertig mit Basteln ist, so lässt man nur die Formen trocknen. Entweder man lässt sie für ca. 24 Stunden einfach an einem warmen und trockenen Ort liegen oder man gibt sie für ca. 1 Stunde bei 60°C in den Backofen und öffnet zwischendurch mal die Backofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Je dicker die Figur bzw. Form ist, umso länger muss sie vortrocknen. Dabei sollten die Bastelstücke auch hin und wieder gewendet werden, egal ob man sie im Backofen oder an der Luft vortrocknen lässt. Wenn die Formen richtig weiß ausschauen, dann sind sie gut vorgetrocknet. Danach kommt das eigentliche Backen. Dafür gibt man seine Bastelwerke bei 120°C für ca. 60 bis 120 Minuten in den Backofen bis sie eine gute Festigkeit haben. Jetzt nur noch abkühlen lassen und dann nach Herzenslust bemalen. Dazu eignen sich besonders gut Acrylfarben und Klarlack zum Versiegeln der Farben. Doch auch einfache Wasserfarben funktionieren sehr gut.

Um einen Salzteig zu machen, benötigt man: eine Waage zum Abwiegen der Zutaten, einen Messbecher, eine Schüssel, ein Handrührgerät mit Knethakenaufsatz, ein Nudelholz, ein Backblech mit Backpapier, Plätzchen- oder Ausstechförmchen, eine Arbeitsfläche, einen Backofen und Farben zum Bemalen.

Salzteig benutzt man zum Modellieren, Basteln und Gestalten. Man kann ganz tolle Mobiles aus ihnen basteln. Egal ob zu Weihnachten, Ostern oder anderen Anlässen, sie sehen super aus und sind tolle Hingucker. Auch für schöne Erinnerung können sie sorgen, wenn man Fuß- und Handabdrücke von den Kindern mit ihnen macht. Dann noch das Datum später dazu schreiben und sich gerne daran zurückerinnern. Man kann aber auch Figuren aus ihnen modellieren wie z. B. Schachfiguren und diese als Geschenk für den Papa, den Opa, die Tante oder einen anderen Lieblingsmenschen überreichen. Der Fantasie sich da kaum Grenzen gesetzt und mit schönen und kräftigen Farben leuchten die eigenen kleinen Kunstwerke in jedem Zuhause.