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Strudelteig

FD-ABC-41-a-800x400Der Strudelteig hat eine durchaus interessante Geschichte. Er stammt wahrscheinlich aus dem arabischen Raum und kam im 16. Jahrhundert mit den Türken über Ungarn nach Österreich. Schon 1696 wurde er in Kochbüchern erwähnt, um ihn mit den verschiedensten Füllungen zu servieren. Denn auch wenn er ein recht einfacher Teig (er besteht nur aus sehr wenigen Zutaten wie Mehl, Wasser, Öl und Salz.) und dessen Zubereitung auch kein Hexenwerk ist, so ist es doch genau dieser Strudelteig, der ein ganz Besonderer ist. Den Strudelteig nutzt man vor allem, um ihn z. B. mit Obst oder Quark zu füllen. Doch er eignet sich auch richtig gut für herzhafte Varianten. Dadurch ergeben sich so viele tolle und leckere Kombinationen, dass man über Wochen hinweg, jeden Tag Strudel essen könnte, ohne auch nur ein einziges Mal zweimal das Gleiche essen müsste. Der wohl berühmteste Strudel, ist der Wiener Apfelstrudel mit Rosinen und Semmelbröseln. Dazu wird häufig Schlagoberst (Sahne), Vanillesoße und/ oder Vanilleeis gereicht. Eine wahre Sünde!

Inhaltsverzeichnis

Vorgehensweise

FD-ABC-41-b-800x400Wenn man einen Strudelteig machen möchte, so sollte man das eine oder andere beachten. Seine Herstellung ist nicht besonders schwierig und doch gibt es ein paar Dinge, die man tun kann, um einen perfekten Teig, hinzubekommen. Befolgt man sie, so wird man ein ganz tolles Ergebnis haben das hervorragend schmeckt. Für den Grundteig eines Strudels benötigt man 250 g Mehl, 125 ml Wasser, eine Prise Salz und ca. 60 ml Öl + etwas Öl extra. Diese Zutaten werden miteinander verknetet. Dieses sollte sehr gründlich erfolgen. Hat man das Gefühl, dass der Teig zu flüssig ist, so gibt man etwas mehr Mehl hinzu. Ist er zu trocken, so gibt man einfach etwas Wasser hinzu. Nach dem Kneten formt man den Teig zu einer Kugel und bestreicht sie mit etwas Öl. Wenn möglich, sollte der Teig nun mit einem Geschirrtuch abgedeckt und unter einem zuvor erwärmten Topf gelegt werden. So lässt man den Teig für ca. 30 Minuten unter dem warmen Topf ruhen. Nach dieser Zeit nimmt man ein feuchtes Geschirrtuch und legt den Teig darauf. Mit einem Nudelholz kann man nun den Teig etwas ausrollen. Doch bitte nur ein wenig, denn die eigentliche längliche Form, die er benötigt, um gefüllt zu werden, gibt man dem Teig durch das Auseinanderziehen. Dies geschieht vorsichtig mit den Händen. Reißt er mal, muss man ihn einfach wieder zusammendrücken. Das macht man so lange bis er sehr dünn ist und die richtige Länge hat. Hat man das vollbracht, so gibt man die Füllung darauf und schlägt dann, mit der Hilfe des Geschirrtuches, den Strudel ein. Jetzt benötigt man ein leicht gefettetes Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist. Mit dem Tuch kann man den Strudel nun leicht auf das Backblech legen. Jetzt kommt der Strudel bei Umluft 200°C für ca. 45 Minuten in den vorgeheizten Backofen, bis er schön gold-braun gebacken ist.

Equipment

FD-ABC-41-c-800x400Man benötigt die Zutaten für den Strudelteig, eine Schüssel, eine Waage zum Abwiegen der Zutaten, einen Messbecher zum Abmessen der Flüssigkeiten, zwei Geschirrtücher, ein Nudelholz, einen Pinsel, um den Teig mit Öl zu bestreichen, einen großen Topf, ein Backblech mit Backpapier, einen Backofen und die gewünschte Füllung. Der Strudelteig lässt sich sehr gut mit den Händen verkneten. So hat man auch ein gutes Gefühl dafür, ob der Teig eventuell zu trocken oder zu feucht ist. Wer jedoch ungern die Hände dazu nutzen möchte, der benötigt noch ein Handrührgerät mit Knethaken.

Verwendungsmöglichlkeiten

FD-ABC-41-d-800x400Der Strudelteig eignet sich, man kann es kaum glauben, besonders gut für Strudel jeglicher Art. Egal ob als Apfel-, Birnen-, Mohn-, Quark-, Nuss- oder Kirschstrudel, man findet ihn auf vielen Kaffeetafeln. Doch der Strudelteig kann noch mehr, denn er ist auch sehr gut für herzhafte Füllungen geeignet. Einen ganz besonderen Genuss verleiht ein gefüllter Strudel mit Blattspinat und Lachs. Aber auch mit einer Hackfleischfüllung und Käse ist er ein Traum. Eine etwas seltene Kombination, ist wohl der Blutwurststrudel mit Sauerkraut. Woran das wohl liegt? Doch wie wäre es mit einer vegetarischen Variante?  Es eignen sie dafür auch richtig gut Gemüsereste vom Vortag. Egal ob Kartoffeln, Möhren, Brokkoli oder Spinat, zusammen mit etwas Frischkäse, Ei, geriebenen Käse, Kräutern und Gewürzen, wird dieser Strudel zu jedermanns Lieblingsessen. Strudel kann warm wie auch kalt serviert und gegessen werden.

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