Leichte Kost im Alter

Vollwertige Vollkornprodukte, mageres Fleisch und gesunde Kräuter – es kommt auf die richtige Ernährung (besonders) im Alter an um gesund zu bleiben und sich langfristig etwas Gutes zu tun. Es gibt nämlich auch einen Zusammenhang zwischen körperlicher und geistiger Vitalität. Wenn wir im Alter gesunde und leicht verdauliche Lebensmittel essen, sparen wir Energie, die sonst für die Verdauung in Anspruch genommen würde, wir schlafen besser und sind am nächsten Tag ausgeglichen – sowohl körperlich als auch geistig. Was man genau unter leichter Kost versteht und warum sie so wichtig ist erfahren Sie im Folgenden!

Leichte Kost – was bedeutet das eigentlich? Zur leichten Kost, gehören Produkte die das Verdauungssystem nicht überlasten sondern seine Verdauungsfunktion noch weiter unterstützen. Besonders im Alter ist „Energiesparen“bei der Verdauung angesagt um Kraft für andere Aktivitäten zu haben. Je älter wir werden, desto langsamer arbeitet der Körper, desto weniger leistungsfähig sind wir und desto langsamer findet die Regeneration statt. Doch wie sieht nun eine ideale leichte Kost aus? Wenn Sie z.B. mittags oder abends mageres Fleisch wie Geflügel oder Kalbsfleisch in Kombination mit grünem Gemüse essen, dann liegt das Essen nicht schwer im Magen und Sie fühlen sich lange Zeit gesättigt. Dadurch sind Sie automatisch ausgeglichen und fit und fallen nicht in ein Tief der Müdigkeit nach dem Essen. Anstatt vor sich hin zu vegetieren und sich auf die Couch zu legen, fühlen Sie sich fit und energiegeladen. Das hat auch positive Effekte auf die Psyche. Sie sind weniger gestresst und können durch den neuen Energieboost vieles eigenständig erledigen, sodass Sie sich automatisch jünger und gesünder fühlen. Das tut auch dem Selbstwertgefühl etwas Gutes.

Bei der leichten Kost geht es um den Verzicht von vorbereiteten, schwer verdaulichen und fettigen sowie kalorienreichen Lebensmitteln. Doch nicht nur was wir essen ist entscheidend sondern auch wann und wie viel. Hier ein paar Regeln bei leichter Kost:

• Einhalten der richtigen Essenszeiten: 5-6 Mahlzeiten in Abständen von 3-4 Stunden
• Art und Weise des Essen: Langsam essen und alles gut kauen
• Art der Zubereitung: Obst und Gemüse besser schälen aufgrund des hohen Ballaststoffgehaltes
• Zeit des Essens: 3-4 Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr essen
• Menge des Essens: So viel essen, bis Sie satt sind und nicht über das Sättigungsgefühl hinausgehen. Manche Forscher schwören sogar darauf, dass es besser ist so viel zu essen, dass noch ein kleines Hungergefühl bleibt.

It’s all about the rules: Wie Sie sehen, gibt es Einiges zu beachten. Wenn Sie sich ein paar Tipps beherzigen, dann werden Sie schnell feststellen wie gut es sich anfühlt, einen gewohnten Essensrhythmus zu haben, die richtigen Lebensmittel zur richtigen Zeit zu essen und langsam und bewusst zu essen. Achtsames Essen und Kochen statt auf Fertiggerichte zurückzugreifen sind das A&O. 

Welche Lebensmittel darf ich essen und welche nicht?

Die Tabelle soll veranschaulichen welche Lebensmittel bedenkenlos gegessen werden dürfen und auf welche man besser verzichten sollte.

Die Tabelle gilt lediglich als Empfehlung und eine Richtlinie. Natürlich dürfen Sie auch mal naschen oder zu Tiefkühlpizza greifen, wenn Ihnen danach ist. Aber lassen Sie es nicht zur Gewohnheit werden.

Wie Sie sehen gibt es eine Reihe an Ernährungsempfehlungen und Regeln, was, wie oft und wann Sie am besten essen sollten. Die Verdauung in Schwung bringen ist hier das Motto. Achten Sie neben dem Essen auch darauf, dass Sie ausreichend trinken (am besten Wasser oder ungesüßten Tee) und sich genügend bewegen. Körperliche Gesundheit und Vitalität geht meist auch mit einem wachen Geist einher. Daher ist eine bekömmliche Ernährung im Alter sehr wichtig für Körper und Geist.