Mindful cooking: Kochen und Achtsamkeit

Mindful cooking beschreibt achtsames Kochen und spricht alle Sinne an: Riechen, tasten, schmecken Sie Ihr Essen und genießen Sie den Kochprozess in vollen Zügen. Lassen Sie Ihre Küche bloß nicht im Chaos versinken, sondern versuchen Sie Schritt für Schritt zu planen vom Einkaufen, übers Kochen bis hin zum Aufräumen der Küche. Werden Sie sich jedes noch so kleinen Schrittes bewusst. Was alles zum achtsamen Kochen dazugehört, erfahren Sie hier!

Achtsamkeit und der bewusste Vorgang des Kochens beginnen schon beim Einkaufen. Nehmen Sie sich dafür Zeit und wählen Sie stets die besten Zutaten. Regional, saisonal und bewusst – das sollten Sie verinnerlichen. Doch was heißt das jetzt konkret? Hier ein Beispiel: Sie kommen in den Supermarkt und der Duft frischer Tomaten steigt Ihnen in die Nase, Sie klopfen auf eine Wassermelone und hören ein dumpfes Geräusch, Sie tasten Erdbeeren ab, um zu sehen, ob diese noch schön fest und nicht matschig sind. Wie Sie sehen können Sie mit allen Sinnen das Essen erleben und die richtige Wahl an Lebensmitteln treffen. Oft lohnt sich ein Gang zum Wochenmarkt. Da können Sie sich dann direkt von den Händlern beraten lassen.

Liebe geht durch den Magen heißt es in einem bekannten Sprichwort. Doch Liebe entfaltet sich deutlich früher als erst beim Essen. Schon die Zubereitung kann die Liebe entfachen und das, wenn Sie bewusst kochen. Schneiden Sie Ihre Zutaten in Ruhe alle vor, bevor Sie mit dem Kochen beginnen. Wie in einer Beziehung geht es darum allen Elan ins Kochen zu stecken und je mehr Sie sich bemühen, desto besser wird das Ergebnis werden. Um ein leckeres Essen zaubern zu können muss man dem Kochprozess viel Zuwendung entgegenbringen. Rühren von Saucen, damit sie nicht anbrennen, Schwenken von Steaks in der Pfanne, Bepinseln des Hähnchens mit Öl im Backofen – all das erfordert die volle Aufmerksamkeit. Egal wie simpel ein Gericht auch ist, Sie können es durch liebevolle Dekoration verfeinern und ihm einen besonderen Touch geben. Wie wäre es bspw. mit Kartoffelstempeln statt klassischer Pommes? Experimentieren Sie herum, bis Sie glücklich mit dem Ergebnis sind und genießen Sie jeden Bissen.

Viele Menschen sind vom Kochen abgeschreckt, weil Sie an das ganze Chaos dabei denken: Schmutzige Pfannen, die sich türmen, dreckiges Geschirr, herumliegende Lebensmittelreste etc. Doch das muss nicht sein. Zum achtsamen Kochen gehört dazu, dass man jeden Schritt plant und schon während des Kochens aufräumt. So kann man z.B. herumstehende Lebensmittel wieder in den Kühlschrank stellen und schmutzige Pfannen kurz abspülen. Je ordentlicher Ihre Küche beim Kochen ist umso entspannter können Sie sein und Reizüberflutung durch Chaos kann effektiv entgegengewirkt werden.