Genius CI Header

Richtig essen in der Stillzeit

FD-NFS-31-a-800x400Es gibt keinen intimeren Moment zwischen Mama und Baby als das Stillen. Leise nuckelt das Baby und für einen Moment kehrt Ruhe in den hektischen Alltag ein. Das Stillen ist sehr wichtig und kann u.a. die Bindung zwischen Mutter und Kind stärken. Auch versorgt es das Baby mit wertvollen Nährstoffen und kann das Immunsystem stärken. Damit diese positiven Effekte erreicht werden können, ist es wichtig richtig zu essen in der Stillzeit. Was geht und was nicht sowie die psychischen Effekte des Stillens, darüber erfahren Sie hier mehr!

Inhaltsverzeichnis

Wie wichtig ist die Ernährung in der Stillzeit?

FD-NFS-31-b-800x400Die richtige Ernährung in der Stillzeit ist sehr wichtig, um das Baby mit den richtigen Nährstoffen für Körper und Geist zu versorgen. Man sollte auf eine abwechslungsreiche Kost setzen. Vitamine und Mineralstoffe sollten in der Stillzeit in größeren Mengen als sonst eingenommen werden. Ausgewogen mit viel Obst und Gemüse, gesund und abwechslungsreich ist hier die Devise, um den Bedarf an notwendigen Nährstoffen zu sichern. Auch genug zu trinken ist bedeutsam für das Wohl von Mutter und Kind. Insbesondere in den ersten Monaten wird eine Grundimmunität des Babys aufgebaut. Muttermilch enthält verschiedene B-Vitamine, Folsäure, Biotin, Vitamin A sowie Mineralien wie Kalzium, Natrium, Eisen, Zink oder Jod und Selen. Deshalb ist die Stillzeit eine so besonders wichtige Phase.

Warum ist Stillen so wichtig für die Psyche?

FD-NFS-31-c-800x400Viele betrachten das Stillen nur als Nahrungsquelle für das Baby. Doch hinter dem Stillen steckt noch so viel mehr. Es kann durchaus die (emotionale) Intelligenz und das Immunsystem fördern. Nicht nur für das Baby kann das Stillen positive Auswirkungen haben, sondern auch auf die Mütter. Das Stillen ist ein zur Ruhe kommen und kann Stress sowie andere Belastungen reduzieren oder sogar den Tiefschlaf und dessen Länge verbessern. Man spricht vom sogenannten Slow-Wave-Schlaf. Der schönste Grund des Stillens ist und bleibt immer noch die Mutter-Kind-Bindung, die sich aufbaut. Babys fühlen sich geborgen und beschützt durch die mütterliche Wärme und Nähe. Und Mütter fühlen sich durch das Stillen den Babys sehr nahe und entwickeln den Mutter- und Schutz-Instinkt. Das hängt u.a. mit der Hormonausschüttung von Oxytocin und Prolaktin zusammen, die diese Entwicklung und Muttergefühle erst ermöglichen.

Was darf man essen in der Stillzeit?

In der Stillzeit sollte so abwechslungsreich wie möglich gegessen werden. Dazu gehört der Verzehr von ausreichend Obst, Gemüse, Haferflocken, braunem Reis, Getreide und Vollkornprodukten. Was genau Sie essen dürfen und was nicht erfahren Sie in den nächsten beiden Abschnitten.
Hier eine Liste mit Lebensmitteln, samt Nährwerte:

  • Milch und Milchprodukte (Käse, Joghurt, Rahm etc.)
  • Brokkoli
  • Fenchel
  • Grünkohl
  • Lauch
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse

All diese Lebensmittel enthalten eine gute Menge an Kalzium. Kalzium ist wichtig für den Aufbau von Knochen und Zähnen.

  • Spinat
  • Zitrusfrüchte
  • Fleisch
  • Verschiedene Bohnensorten

Diese Lebensmittel enthalten Folat für die gesunde Entwicklung des Babys.

  • Hering
  • Makrele
  • Lachs
  • Margarine

Dies enthält das wertvolle Vitamin D. Zusammen mit Kalzium ist es entscheidend für die Knochenstärke.

  • Vollkornprodukte
  • Obst
  • Gemüse
  • Pilze
  • Hülsenfrüchte
  • Fleisch
  • Milchprodukte

Diese Lebensmittel enthalten Vitamin B. Dieses hat viele Funktionen u.a. Blutbildung und Wachstumsvorgänge im Körper.

  • Käse
  • Seefisch
  • Hülsenfrüchte
  • Vollkornprodukte
  • Milchprodukte

Darin ist Eiweiß enthalten. Eiweiß ist besonders wichtig beim Erhalt des Körpergewebes.

  • Jodiertes Speisesalz
  • Seefisch
  • Meerestiere
  • Milch und Milchprodukte

Eine ausreichende Jod-Versorgung ist besonders in der Stillzeit wichtig, da ein Mangel an Jod sich negativ auf die Entwicklung des Babys auswirken könnte.

Was darf man nicht essen in der Stillzeit?

Obwohl man sich vielseitig ernähren sollte, sind manche Lebensmittel Tabu. Dazu gehören u.a. Tomaten, Zwiebeln, Kohlgemüse und andere Lebensmittel, die aufblähen und beim Baby Koliken verursachen könnten. Tomaten sollen für einen wunden Po sorgen, deshalb besser nicht verzehren.

Obacht ist auch bei Schokolade geboten. Diese enthält den Stoff Theobromin, der eine ähnliche Wirkung wie Koffein aufweist. Das könnte das Baby unruhig werden lassen.
Hefeteig, Pizzen und fettreiche Fleischsorten sowie Steinobst sind oft Schuld an einer verstärkten Gasproduktion und sollten mit Vorsicht genossen werden.
Manche Kräuter wie Petersilie, Salbei oder Pfefferminze (auch als Tee) können milchhemmend wirken. Diese sollten auf jeden Fall in der Stillzeit vermieden werden.
Wie Sie sehen, ist bei manchen Lebensmitteln Obacht geboten. Hören Sie bei der Ernährung auch auf Ihr Bauchgefühl und essen Sie das, was Ihnen guttut und wovon Sie denken, dass es auch Ihrem Baby gut tun könnte. Mütter haben da meistens den richtigen Riecher.

Bitte geben Sie die Zahlenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.*

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Die Datenschutzbestimmungen habe ich zur Kenntnis genommen.