Richtige Ernährung von Hundewelpen

Frischgebackene Welpenbesitzer stellen sich häufig die Frage, was die optimale Fütterung für den Welpen ist. Eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung ist gerade bei Welpen wichtig. Gerade neugeborene Hundwelpen sind noch unreif und während des Wachstums besonders anfällig für Erkrankungen und Mangelerscheinungen. Die ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung ist für die tägliche Energie- und Nährstoffversorgung und für ein gesundes Knochenwachstum notwendig.  

In den ca. ersten 3 Lebenswochen versorgt die Mutter ihre Welpen mit Muttermilch, die perfekt auf den Bedarf der Hundewelpen abgestimmt ist. Ab der dritten Lebenswoche beginnen Welpen auch festes Welpenfutter zu essen. Um einen Welpen an feste Nahrung zu gewöhnen, eignet sich zu Beginn Brei gemischt mit der gleichen Menge an Wasser. In der achten bis zehnten Woche werden die Welpen entwöhnt und es kommt ausschließlich Welpenfutter in den Napf. 

Etwa bis zum sechsten Monat sollten Welpen drei bis vier Mal täglich gefüttert werden. Ab dem sechsten Lebensmonat reichen zwei bis drei Portionen über den Tag verteilt aus. Ausgewachsene Hunde kommen meistens gut mit einem bis zwei Mahlzeiten pro Tag aus, dennoch kann jeder Hund verschiedene Vorlieben und Bedürfnisse haben. 

Das richtige Welpenfutter muss einen hohen Energie- und Eiweißbedarf enthalten. Auch bei großen Hunderassen ist eine optimale Versorgung mit Kalzium und Phosphor wichtig. Dies sind wichtige Mineralstoffe, die bei der Knochenentwicklung eine entscheidende Rolle spielen. Das kommerzielle Hundefutter ist mit allen wichtigen Nährstoffen sowie mit ausreichend Energie versorgt. Bei selbst hergestellter Hundenahrung sollte man vorsichtig sein. Hier kann es sein, dass die selbst hergestellte Hundenahrung nicht ausreichend auf den Bedarf des Welpen ausgerichtet ist und dadurch Mangelerscheinungen entstehen. 

Hundefutter gibt es als Trockenfutter und Nassfutter. Ein Welpe ist in der Regel nach der 8-9 Lebenswoche in der Lage Trockenfutter zu kauen. Beim Trockenfutter sollte allerdings geachtet werden, dass kein Zucker im Welpenfutter enthalten ist. Zucker ist für die Gesundheit des Hundes schädlich, da dieses bei Hunden zu Gelenkproblemen und Herzerkrankungen führen kann. Auch für die Zähne des Hundes, ist Zucker sehr schädlich. 

Der richtige Zeitpunkt, um von Welpenfutter auf Adultfutter umzustellen, ist von der Rasse des Hundes abhängig. Kleine Hunderassen schlißeen ihr Wachstum spätestens mit 12 Monaten ab. Große Hunde wachsen etwa, bis sie 18 Monate als sind. Wenn Hunde nicht mehr weiter in die Höhe wachsen, spricht man von einem abgeschlossenen Wachstum. 

Um anhaltende Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Blähungen zu vermeiden, sollte die Ernährung bei Welpen nicht aprupt umgestellt werden. Es wird empfohlen, eine Umstellung bis mindestens 4 Tage einzuplanen. Bei sehr empfindlichen Hunden sollte ein bis zwei Wochen eingeplant werden. 

Bei der Umgewöhnung sollte das neue Futter vorerst in kleinen Mengen unter das alte Futter eingemischt werden. Bei einer 4-tägigen Umstellung wird beispielsweise am ersten Tag ein Fünftel der neuen Tagesration hinzugegeben und die alte dementsprechend reduziert. Die Menge erhöht sich dann von Tag zu Tag mehr, sodass am letzten Tag bereits die volle neue Ration gefüttert wird. 

Durch einen aprupten Futterwechsel können bei Welpen Probleme wie Bähungen, Juckreiz, Durchfall und Erbrechen entstehen. Um dies zu vermeiden, ist eine Umgewöhnung des Futters über mehrere Tage wichtig. Auch das richtige Gehalt an Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen ist super wichtig, für ein gesundes Wachstum. Sollten Sie sich unsicher sein, welches Futter am besten zu ihrer Hunderasse passt, können Sie sich in einem Tierhandel speziell beraten lassen.