Cassia Fistula

Allgemein

Die Cassia Fistula wird auch Purgier-Kassie, Fisett-Kassie, Röhren-Kassie oder Indischer Goldregen genannt. Sie gehört zu der Gattung der Kassien und somit zu den Johannisbrotgewächsen. Der Röhren Kassie ist ein Baum, der eine Höhe von ca. 15 Meter erreicht und seine Blüten Hülsenfrüchte tragen. Diese Hülsenfrüchte können bis zu 60 cm lang und 1 bis 2 cm breit sein. Mit der Reife werden sie glänzend schwarzbraun und haben innen pappartige Wände. Auf diesen Wänden im Inneren der Frucht liegt, wenn sie eingetrocknet ist, eine dünne, sehr dunkle, nach Lakritz schmeckende, süßliche Schicht. Dieses eingetrocknete Fruchtmus nennt man Pulpa. Auch befindet sich auf dieser Pulpa ein glänzender hellbrauner Samen, der sehr hart ist. Dieser Baum stammt ursprünglich aus dem indischen Raum und man findet ihn auch vermehrt in Myanmar, Sri Lanka oder auch Pakistan. Er dient als Zierpflanze in Gärten genauso, wie man seine Rinde zum Färben nutzen kann. Aus seinem Holz kann man, dank seiner Härte, sogar Brücken bauen. Die Pulpa wiederum dient als Geschmacksstoff unter anderem für Tabak. Die getrockneten Hülsenfrüchte werden auch als Nahrungsergänzung genutzt. Denn man sagt der Pulpa gesundheitsfördernde Eigenschaften zu.

Herkunft

Myanmar, Sri Lanka, Pakistan, Indien, Thailand

Einkauf

Die Cassia Fistula bekommt man eher nicht im heimischen Supermarkt. Man findet sie vor allem im Internet oder auch in Apotheken zu kaufen. Die Verpackung sollte immer unbeschädigt und trocken sein. Auch sollte darauf geachtet werden, dass das Haltbarkeitsdatum ausreichend lang ist.

Reife/ Saison

Man bekommt diese Schoten ganzjährig zu kaufen.

Lagerung/ Aufbewahrung

Man bekommt sie in der Regel als getrocknete Schoten oder nur die ausgekratzte Pulpa in Dosen zu kaufen. Die Verpackung von beiden Arten sollte immer gut verschlossen, trocken und kühl aufbewahrt werden. So hält es sich ein paar Wochen.

Nährstoffe

Vitamin C

Genius-Küchentipp: Verwendung von Cassia Fistula

Man verwendet die Cassia vor allem wegen ihrer Eigenschaft, den Körper zu entgiften. Besonders geschätzt wird sie im Rahmen einer Diät oder intermittierendem Fasten. Von der Cassia nutzt man nur die Pulpa. An diese kommt man, in dem man die Schote einfach aufbricht. Die Wände und Kerne im Inneren solten nie gegessen werden, denn diese sind hart und können scharfkantig sein. Hat man aber die Schote einmal aufgebrochen, so kann man die Pulpa leicht herauskratzen. Diese schmeckt der Lakritze ähnlich und kann z.B. direkt pur gegessen werden. Man kann aber auch einen Sud aus Ihr machen. Man muss dazu nur die Pulpa einfach über Nacht in einem Glas Wasser auflösen lassen. Am nächsten Tag kann man das Wasser einfach trinken. Doch sollte man wissen, dass zu viel davon zu Durchfall führen kann. Daher sollte man nie mehr Pulpa als die Menge von maximal 4 Wänden (die Pulpa ist dazwischen) zu sich nehmen.