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Fasan

Allgemein

Der Fasan ist ein Hühnervogel, der ursprünglich aus Mittelasien stammt und wahrscheinlich durch die Römer nach Europa kam. Er gehört zu den Wildgeflügeln und wurde in Fasanerien ab dem 18. Jahrhundert gezüchtet, um sie dann für die Fasanenjagd der Adeligen freizulassen. Der Fasan war früher nur für Adelige als Speise vorbehalten. Schon Voltaire nennt ihn „die Speise für die Götter“. Fasanen Männchen haben ein prächtiges Federkleid, während die Hennen nur schlicht daherkommen. Heute kann jeder der mag Fasan kaufen und essen. Neben der Wildente ist er das meistverbreiteste Wildgeflügel. Die Jungtiere, bis zu einem Jahr, können etwa 1,2 kg schwer werden und gelten als Delikatesse. Sind die Tiere schon älter, so bringen sie ungefähr 1,5 kg auf die Waage. Fasane haben dunkles Fleisch, das mager ist und einen feinen Wildgeschmack hat. Man kann junge Fasane, wie auch Gans und Ente, in der Pfanne braten oder gefüllt im Backofen zubereiten. Doch die älteren Tiere eignen sich eher für Pasteten oder Suppen. Nicht nur das Fleisch des Fasans ist beliebt, auch Fasaneneier kann man kaufen zu und zubereiten.

Herkunft

Herkunft

Deutschland, Frankreich, Rumänien, Ungarn, Dänemark

Einkauf

Einkauf

Frische Fasane bekommt man bei Wild- und Geflügelhändlern. Auch kann man beim Forstamt nachfragen, wo man sie kaufen kann. Tiefgekühlte Fasane bekommt man in Delikatessenläden und auch gutsortierten Supermärkten. Gute Qualität bei Fasanen erkennt man am hinteren Sporn, je länger und spitzer er ist, umso älter ist das Tier gewesen.

Reife/ Saison

Reife/ Saison

Man bekommt frische ganze Fasanen und Fasanenbrüste von November bis Januar zu kaufen. Tiefgekühlt sind sie ganzjährig zu haben.

Lagerung/ Aufbewahrung

Lagerung/ Aufbewahrung

Tiefgekühlte Fasanen kann man ca. 3 Monate aufbewahren. Frische gehören in den Kühlschrank und sollten innerhalb von 2 bis 3 Tagen verarbeitet werden.

Nährstoffe

Nährstoffe

Vitamin B, Kalium, Fluorid, Zink, Eisen, Calcium, Phosphor

Genius-Küchentipp: 

Einen Fasan zuzubereiten ist nicht wirklich schwer. Man sollte aber auf ein zwei Dinge achten damit er zum Genuss wird. Fasan ist recht mager und kann beim Garen zu trocken werden. Daher empfiehlt es sich ihn zu füllen und mit Bacon zu umhüllen. Dazu nimmt man einen küchenfertigen Fasan, 400 ml Wildfond, 100 g Bacon, 150 g Hackfleisch mit einem 1 Ei, 1 Bund gehackte Petersilie und etwas Semmelbrösel vermischen, Salz, Pfeffer, Wildgewürze, Thymian und etwas Butterschmalz. Den Fasan von innen und außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Jetzt das Gehackte mit den Gewürzen abschmecken und in den Fasan geben. Diesen nun zubinden wie bei einer Ente oder Gans. Das Butterschmalz in einem Bräter auf dem Herd zerlaufen lassen und darin den Fasan mit der Brust nach oben hineingeben und etwas anbraten. Den Fasen obenauf mit etwas Butterschmalz einstreichen oder übergießen. Dann gibt man den Fond hinzu und legt den Bacon auf den Fasan. So kommt der Bräter dann bei 220°C in den Backofen für ca. 30 min. Danach stellt man die Temperatur zurück auf 180°C und lässt weitere 45 min vergehen. Jetzt nimmt man den Speck ab und gart den Fasan 15 min weiter damit die Haut knusprig wird. Nach dieser Zeit ist der Fasan fertig. Er wird mit der Geflügelschere nun in Teile geschnitten und die Füllung gibt man mit jedem Stück auf den Teller. In dieser Zeit kann der Fond reduziert, gewürzt und angedickt werden. Dazu passen Klöße, Rotkraut, Maronen, Preiselbeeren und auch Pilze.

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