Kaki

Allgemein

Die Kaki sieht ein wenig tomatenähnlich aus, ist aber eine aus Asien stammende Kulturpflanze. Sie gehört zu den Beerenfrüchten und hat eine oval bis runde Form. Ihre Schale ist dünn, glänzend und relativ bissfest. Das Fruchtfleisch ist hell und wird mit der Reife immer weicher. Die Kaki wächst am Kakibaum der einem Apfelbaum ähnelt und bis zu 10 m hoch werden kann. Eine Eigenart der Kaki ist es, dass die Frucht meist erst reif wird, wenn der Baum schon die meisten Blätter verloren hat. In China wird sie seit über 2000 Jahren genutzt und wird umgangssprachlich auch "Chinesische Pflaume" genannt. Man kennt sie auch unter dem Namen Honigapfel oder Persimone. Viele nennen sie auch Sharonfrucht. Aber was ist der Unterschied von Kaki und Sharon? Die Sharonfrucht ist eine Zucht der Kaki und kommt aus Israel. Die Sharon hat eine dünnere Schale als die Kaki, ihr Fruchtfleisch ist etwas fester und sie hat keine Kerne. Auch im Geschmack ist sie besonders mild.

Herkunft

Asien, China, Israel, USA, Neuseeland, Südafrika, Spanien, Brasilien, Italien

Einkauf

Die Kakifrüchte sollten noch unreif sein, wenn sie in den Handel kommen. Sie sollte fest, trocken und ohne matschige Stellen sein. Da reife Früchte sehr weich werden können, sollten sie beim Transport also noch unreif sein.

Reife/ Saison

Man kann die Kaki ganzjährig im Handel bekommen. Wobei im Asiatischen Raum die Erntezeit dieser Frucht zwischen Oktober und November liegt. Im restlichen Jahr kommt die Kaki aus den anderen Anbaugebieten der Welt..

Lagerung/ Aufbewahrung

Man sollte noch unreife Früchte am besten bei Zimmertemperatur lagern, bis sie reif sind. Die Lagerung zusammen mit Äpfeln soll diesen Vorgang beschleunigen. Vollreife Früchte gehören in den Kühlschrank. So aufbewahrt halten sie sich noch einige Tage.

Nährstoffe

Antioxidantien, Vitamin A, B, C, E, Kalium, Phosphor, Chlorid, Eisen, Mangan, Zink

Genius-Küchentipp: Kaki essen

Wie isst man die Kaki? Den Stiel und die Blätter entfernt man. Reife Kakis kann man pur und mit Schale essen. Aber man kann sie auch aufschneiden und ähnlich wie bei einer Kiwi, auslöffeln. Unreife Kakis allerdings, hinterlassen einen unangenehmen Belag auf der Zunge, welcher durch Tannine hervorgerufen wird. Diese Tannine neutralisieren sich aber während des Reifeprozesses und die Kaki schmeckt süß und aromatisch.