Maismehl

Allgemein

Das Maismehl ist bei uns erst in den letzten Jahren immer häufiger zu finden. Dieses goldgelbe Mehl mit seinem leicht nach Mais schmeckenden Aroma, setzt sich auch hier immer mehr durch. Ganz anders ist es in Mittel- und Südamerika. Dort ist Maismehl absolut unverzichtbar. Keine Tortillas, Tacos, Nachos oder Burritos kommen ohne dieses Mehl aus. Auch in den Südstaaten der USA findet man Maismehl in jeder Küche. Dort sind z. B. Hushpuppies eine typische Beilage zu frittiertem Huhn und Fisch. Die kleinen frittierten Bällchen setzen sich aus Eiern, Milch, Backpulver und Zwiebeln zusammen. Auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit kann dieses Mehl eine Alternative sein, da Maismehl glutenfrei ist. Dieses Mehl ist vielfältig einsetzbar und man kann aus ihm wunderbar Pfannkuchen, Maisbrot, Tortillas, Maisplätzchen oder Empanadas zubereiten. Aber auch Brei, Fladenbrot und Cornflakes werden aus diesem Mehl gemacht. Die Lebensmittelindustrie setzt Maismehl auch als modifizierte Stärke in vielen Produkten ein. Dazu gehören unter anderem Ketchup, Fischkonserven oder fast alle Lebensmittel mit Panaden wie Kroketten, Schnitzel usw.

Herkunft

Mittel- und Südamerika, Afrika, USA, Deutschland

Einkauf

Maismehl kommt aus vielen verschiedenen Ländern zu uns in den Handel. Daher sollte man durchaus darauf achten, dass dieses Mehl aus der Bio-Herstellung kommt. Dieses ist weniger belastet und besser für die Gesundheit. Die Verpackung von Maismehl sollte immer unbeschädigt und trocken sein.

Reife/ Saison

Man bekommt Maismehl ganzjährig im Handel zu kaufen.

Lagerung/ Aufbewahrung

Maismehl wird trocken, gut verschlossen aufbewahrt. So hält es sich über viele Monate.

Nährstoffe

Vitamin A, B, C, Calcium, Natrium, Kalium, Eisen

Genius-Küchentipp: Brot backen mit Maismehl

Brot aus Maismehl backen ist durchaus möglich. Doch da dieses Mehl keinen Klebereiweiß hat, kann es nicht so richtig aufgehen beim Backen. Maismehl-Sorten aus den USA, die man übers Internet bestellen kann, werden extra mit Eiweiß versetzt. Dadurch wird das Backergebnis besser. Da sich aber nicht jeder diese Mühe machen möchte, um an diese Mehlsorten zu kommen, kann man einfach beim nächsten Brotbacken einen Teil des herkömmlichen Mehls mit Maismehl ersetzten. So erhält man ein gutes Brot, das nicht zu flach ist, aber auch einen geringeren Anteil an Gluten hat.

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