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Meermandel

Allgemein

Meermandeln sind, wie ca. 10.000 andere verschiedene Arten, Muscheln. Sie gehören zu der Familie der Samtmuscheln und werden auch häufig einfach nur als Samtmuscheln bezeichnet. Sie haben eine helle, in weiß und braun gesprenkelte, leicht fleckige Schale. Meermandeln kann man, wie Austern auch, roh verzehren. Aber sie eignet sich auch sehr gut zum Einlegen in Salzlake. Zu langes Kochen würde sie allerdings eher zäh werden lassen. Gerade diese Eigenschaft, dass sie durch das Kochen zäh werden, hat der Meermuschel bei den Engländern, früher die Bezeichnung als „dog cockle“ beschert. Also als Muschel für die Hunde, da man sie nicht selbst so zäh essen wollte. Auch ähnelt ihr Geschmack nicht wirklich denen von Mandeln, auch wenn sie so genannt werden. Der Geschmack ist eher etwas süßlich und aromatisch. Doch gerade dieser aromatische Geschmack hat ihr bei den Franzosen den Beinamen als „die Auster des kleinen Mannes“ eingebracht.

Herkunft

Herkunft

Mittelmeer

Einkauf

Einkauf

Man kann Meermandeln, meist auf Vorbestellung bei seinem Fischhändler, frisch kaufen. Bei frischen Muscheln gilt immer, sie sollten immer eine fest geschlossene Schale haben und gut nach Meer, Jod und Algen riechen. Beschädigte und muffig riechende Muscheln, sollten nicht gekauft und verzehrt werden.

Reife/ Saison

Reife/ Saison

Meermandeln werden ganzjährig im Mittelmeer gefangen und verkauft.

Lagerung/ Aufbewahrung

Lagerung/ Aufbewahrung

Frische Muscheln sollten, wenn möglich, noch am Tag des Kaufes verzehrt werden. Geht das nicht, so halten sie sich im Kühlschrank maximal ein bis zwei Tage.

Nährstoffe

Nährstoffe

Vitamin A, B, C, D, E, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Kupfer

Genius-Küchentipp: Meermandeln zubereiten

Da Meermandeln durch zu langes Kochen zäh werden, sollte man ein paar Dinge beachten. Besonders da ihr Fleisch relativ fest, schmackhaft und groß ist, lohnt es sich diese Muschelart zu versuchen. Die Muscheln werden kurz in kaltem Wasser abgewaschen und kommen dann für nur ca. 3 Minuten in kochendes Wasser. Dann gibt man sie direkt in kaltes Wasser. Sie werden nur ganz kurz blanchiert. So vorbereitet kann man sie z. B. in eine Fischsuppe kurz vor dem Servieren geben. Oder man gibt sie mit auf eine Fischplatte zusammen mit anderen Meeresfrüchten. Auch kann man sie kurz vor dem Anrichten noch zusammen mit Olivenöl, Knoblauch, Petersilie, Schalotten und einem Spritzer Zitrone in einer Pfanne durchschwenken. Dazu etwas Baguette und ein Glas Weißwein. Zum Wohle.

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