Romanesco

Allgemein

Der Romanesco, auch Minarett- oder Türmchenkohl genannt, hat seinen Weg von Italien aus auf unseren Speiseplan bereits vor vielen Jahren beschritten. Man kann kaum glauben, dass der Romanesco seit rund 400 Jahren in Deutschland angebaut wird aber erst jetzt so richtig von uns geschätzt wird. Er ist sowas wie der kleine Bruder unseres weißen Blumenkohles. Aber anders als sein blasser Verwandter, schützt man ihn nicht vor der Sonne, denn nur durch den Einfluss der Sonnenstrahlen erhält er seine schöne grüne Farbe. Sein Geschmack ähnelt einer Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli. Seine grünen Röschen schmecken recht mild und haben ein feines nussiges Aroma. Er ist toll als Beilage zu Fleisch und Geflügel, in Suppen, in Currys oder auch im Gemüseauflauf.

Herkunft

Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich

Einkauf

Seine Farbe sollte gleichmäßig-frisch grün und seine Hüllenblätter sollten knackig und ohne braune und gelbe Stellen sein. Breits welkender Kohl hat nur noch wenig Nährstoffe und sein Geschmack ist eher muffig fad als mild nussig.

Reife/ Saison

Man bekommt den Romanesco ganzjährig frisch wie auch als Tiefkühlware im Handel. Frisch vom Feld bekommt man ihn von Mai bis Oktober.

Lagerung/ Aufbewahrung

Man kann den Romanesco bis zu 4 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern.

Nährstoffe

Vitamin A, B, C, E, Natrium, Kalium, Calcium, Schwefel, Eisen, Zink

Genius-Küchentipp: Romanesco richtig zubereiten

Wenn man den Romanesco gekauft hat, so empfiehlt es sich, seine Hüllenblätter erst vor der Zubereitung zu entfernen. Diese Außenblätter sind wie ein natürlicher Schutz und so kann man ihn bedenkenlos im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren ohne Frischeverlust. Um ihn von Schmutz und evtl. vorhandene Insekten zu reinigen, sollte man ihn vor der Zubereitung von seinen Hüllenblättern befreien und ihn dann kurz in kaltes Salz- oder Essigwasser legen. Dann entfernt man den Strunk und teilt ihn, wie auch bei Brokkoli in Röschen ein. Diese gibt man dann in kochendes Salzwasser für ca. 8 Minuten.

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