Senf

Allgemein

Im Einzelhandel finden wir Senf in allen erdenklichen Formen. Im Glas, in der Tube, als Pulver oder als Körner. Er ist aber auch in den verschiedensten Gewürzen untergemischt. Ob in der Mayonnaise, in Marinaden, in Grillsaucen oder in scharfen Knabbereien. Aber Senf ist keine Erfindung unserer Zeit! Schon vor über 3000 Jahren nutzten die Chinesen ihn als Heilmittel und zum Verfeinern von Speisen. Auch die Römer und Griechen benutzten ihn schon vor dem 8. Jahrhundert, denn da wurde er in ganz Europa bekannt. Die Samen werden geerntet und zu eine Senfpaste verarbeitet, die wiederum mit verschiedenen Zutaten in die unterschiedlichsten Senfvariationen verwandelt werden. Ihn gibt es je nach Sorte in süß, mild, mittelscharf, scharf oder auch extra-scharf zu kaufen.

Herkunft

USA, Deutschland, Skandinavien, Frankreich, Italien, Russland, Asien, Kanada, Ungarn

Einkauf

Beim Einkauf von Senf, sollte man vor allem auf seinen eigenen Geschmack achten, da man Senf in vielen Variationen bekommt. Auch ein Blick auf die Zutatenliste kann hilfreich sein. Hier sollte weder eine hohe Menge an Zucker noch an Konservierungsmittel enthalten sein. Die Verpackungen sollten immer trocken und unbeschädigt sein.

Reife/ Saison

Senf bekommt man ganzjährig im Handel.

Lagerung/ Aufbewahrung

Man lagert Senf ungeöffnet immer kühl, dunkel und trocken. Geöffnet gehört Senf gut verschlossen in den Kühlschrank, so hält er sich mehrere Wochen bis Monate.

Nährstoffe

Vitamin A, B, Natrium, Chlorid, Schwefel, Eisen, Kupfer, Zink

Genius-Küchentipp: Senf selbst machen

Senf kann nicht nur unsere Speisen würzen. Er ist auch ein altes Hausmittel. So hilft das Gewürz gegen Sodbrennen, welches durch deftige Speisen hervorgerufen wurde. Senf kann man auch sehr leicht selbst machen. Dazu einfach 100 g Senfkörner nehmen (je dunkler die Senfkörner, umso schärfer wird der Senf), 130 ml Weinessig, 50 ml Wasser, 40 g Rohzucker, 1 TL Salz und eine Prise Kurkuma. Die Senfkörner sehr fein mahlen und mit dem Zucker, dem Salz und dem Kurkuma mischen. Den Essig zusammen mit dem Wasser kurz aufkochen und abkühlen lassen. Wenn das Essigwasser richtig abgekühlt ist, zum Senfmehl-Gemisch hinzugeben und alles gut vermengen. Das Ganze dann in ein Glas abfüllen. Selbstgemachter Senf muss mindestens eine Woche lang im Kühlschrank ziehen, dann ist er perfekt.