Frei von Staub und Allergenen

Allergene sind extrem winzig, Hausstaubmilben erreichen beispielsweise nur eine Größe von ca. 0,3 mm Durchmesser. Als feine Schwebestoffe gelangen sie in unsere Atemwege und können aufgrund einer Überreaktion des menschlichen Immunsystems, körperliche Beschwerden wie Juckreiz, Niesanfälle, Fließschnupfen, Husten oder Augentränen auslösen. Besonders während der Heizperiode werden Hausstaubmilben und ihr Kot, Tierhaare, Bakterien und Co. mit dem Staub aufgewirbelt, verteilen sich dadurch in allen Wohnräumen und kommen mit den Schleimhäuten von Augen und Atemwege in Kontakt.

Ihr Zuhause sieht glänzend sauber aus? Feinster Staub, welcher Allergene enthält, ist mit bloßem Auge kaum sichtbar und sitzt in Bodenritzen oder in Teppichen, lauert in Betten und Vorhängen und lagert sich auf Polstermöbeln ab. Schon eine kleine Menge kann ausreichen, um mit der Atemluft in unsere Lunge zu gelangen und allergische Reaktionen auszulösen. Hausstaubmilben befinden sich in jedem Haushalt, das hat nichts mit schlechter Reinigung zu tun.

Böden, Teppiche, Badvorleger, Matratzen und Polstermöbel saugen, um die Nahrungszufuhr von Hausstaubmilben wie Hautzellen, Hausstaubmilben-Kot und andere Substanzen zu entfernen. Matratzen regelmäßig zur Kühlung der Bett-Temperatur lüften. Dadurch wird eine schnelle Vermehrung der Hausstaubmilben vermieden.

Saugen von Bodenbelägen, Gardinen und Möbeln. Da sich die meisten Pollen unter den Möbelstücken befinden, sollte dort besonders gründlich gereinigt werden. Verhindern Sie, dass Pollen in Ihr Zuhause gelangen. Nicht nur die Außenluft trägt Pollen in Haus und Wohnung, auch wir selbst können durch Straßenbekleidung Pollen ins Haus bringen. Und nicht zu vergessen: Auch Tiere können Pollenfänger sein. Sorgen Sie deshalb für saubere Kleidung und geschlossene Fenster und Türen während der Pollenzeit.

Regelmäßiges Staubsaugen entfernt Tierhaare und Hautschuppen, so vermeiden Sie die Ansammlung von Allergenen. Täglich verlieren Ihre Haustiere Haare. Halten Sie die Tiere weg von Schlafräumen – somit reduzieren Sie die Berührungspunkte mit Allergenen. Auch das tägliche Ausbürsten Ihres Haustieres vermindert den Haarausfall, auch längerfristig.

Schimmelpilzsporen befinden sich bevorzugt an Orten, wo es feucht ist. Entfernen Sie Hausstaub, bekämpfen Sie die Feuchtigkeit an Wänden, um den Schimmel fernzuhalten und lüften Sie regelmäßig Ihre Wohnräume. Tipp: Wenn Sie Staub und Allergien lindern, können Sie Ihre Lebensqualität deutlich verbessern!

• Alle Räume regemäßig lüften, um ein milbenunfreundliches Raumklima zu schaffen
• Böden nicht nur staubsaugen, sondern auch nass wischen
• Staubsauger mit speziellen Feinstaubfiltern nutzen (HEPA-Filter)
• Regelmäßiges Staubwischen mit einem feuchten Tuch
• Polstermöbel mit entsprechender Bürste absaugen und ggfs. Anti-Milben-Spray behandeln
• Bettwäsche häufig waschen (Empfehlung: auf mind. 60° Kochwäsche)
• Milbendichte Überzüge für Matratzen und Bettdecken („Encasings“)
• Schlafzimmer nicht heizen
• Staubfänger wie zum Beispiel überflüssige Deko und Kuscheltiere meiden
• Klamottenwechsel möglichst nur im Bad
• Auf Teppiche verzichten
• Offene Regale vermeiden