Die Auswirkungen einer schlechten Matratze

Der durchschnittliche Mensch verbringt etwa 1/3 seines Lebens im Bett und über 50% der Deutschen leiden unter schmerzhaften Verspannungen und Rückenschmerzen. Die häufigsten Stellen sind in der Regel Rücken- und Nackenmuskulatur sowie Schultern und Hüfte. Wenn Sie mit Kopfschmerzen oder beispielsweise mit Rücken- und Nackenschmerzen aufwachen, obwohl Sie gerade über 8 Stunden Schlaf hatten, ist das Problem häufig auf eine schlechte Matratze zurückzuführen. Eine schlechte Matratze kann zu negativen Auswirkungen der Schlafqualität führen und auf lange Sicht kann sie schwerwiegende Gesundheitsprobleme wie Atemprobleme und ein weniger wirksames Immunsystem verursachen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie man mit der richtigen Matratze Verspannungen und Schmerzen reduzieren und vorbeugen kann.

Es ist bekannt, dass durch Fehlhaltungen des Körpers Verspannungen, und dadurch entstehende Rückenschmerzen hervorgerufen werden können. Sitzt man z.B. gekrümmt am Arbeitsplatz sind Probleme wie Nacken- und Rückenschmerzen keine Seltenheit. Auch bei Fehlhaltungen im Schlaf können Verspannungen auftreten. Der durchschnittliche Mensch verbringt ca. 6 bis 8 Stunden in seinem Bett. Sollte der Körper in dieser Zeit in einer ständigen Fehlhaltung sein, werden die Muskeln überlastet.

Die Schlaf- und Liegeposition ist bei diesem Thema ebenfalls nicht zu unterschätzen. Bauchschläfer klagen häufig über Nackenschmerzen. In dieser Schlafposition ist dauerhaft der Nacken überstreckt oder verdreht. Auch bei einer Schlafposition, bei der auf dem angewinkelten Unterarm gelegen wird, wird die Schulter überlastet.

Lungen- und Rachenreizung
Je älter die Matratze, desto höher die Wahrscheinlichkeit, für den Befall mit Hausstaubmilben. Haustaubmilben können schwerwiegende gesundheitliche Probleme der Atemwege wie z.B. Halsschmerzen und Asthma verursachen.
Schnarchen
Eine richtige Rückenstütze ist im Schlaf wichtig. Eine mangelnde Unterstützung des Rückens führt zu angespannten Rückenmuskeln, die wiederum zu angespannten Atemwegen führen können und das Atmen im Schlaf deutlich erschweren.
Erhöhter Stress und Depressionen
Durchgelegene, alte Matratzen können zu Muskelschmerzen führen. Dies führt oftmals zu einem schlechten Schlaf, der das geistige und körperliche Wohlbefinden beeinträchtigt. Probleme wie Schlaflosigkeit führen oft zu Depressionen und Stress.

Eine Matratze, die zu weich oder durchgelegen ist, versetzt den Körper automatisch in dauerhafte Anspannung. Sollte die Matratze zu weich sein, hängt der Rücken durch. Dadurch entsteht ein Hohlkreuz, welches eine schmerzende Wirbelsäule verursacht. Auch bei zu harten Matratzen, die den Körper an Stellen wie Becken, Hüfte und Schultern wenig nachgeben, können Verspannungen häufig hervorgerufen werden.

• Liege-Test durchführen: Legen Sie sich ruhig hin, setzen Sie sich auf und drehen Sie sich von rechts nach links und wieder zurück. Testen Sie ebenfalls verschiedene Schlafpositionen
• Je höher das Gewicht, desto härter sollte die Matratze sein
• Die Matratze sollte mindestens 15 Zentimeter länger sein als Ihre Körpergröße
• Nach acht bis zehn Jahren sollte eine neue Matratze gekauft werden

Verspannungen sowie Rücken- und Nackenschmerzen lassen sich mit der richtigen Matratze lindern. Wenn Sie auf der richtigen Matratze schlafen, die individuell auf Sie abgestimmt ist, neigen Sie automatisch dazu, in der richtigen Schlafposition zu liegen.