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Einschlafrituale für Kinder

Es wird langsam Abend, die müden Kinderaugen werden schwer und es ist Zeit ins Bett zu gehen. Sie lesen Ihrem Kind noch eine Gute Nacht-Geschichte vor oder singen ihm etwas vor und sehen zu wie es in den Schlaf gleitet. Die Einschlafrituale sind sehr vielfältig und unterscheiden sich mit dem Alter. Was alle gemeinsam haben ist, dass sie ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Welche Rituale es gibt und welche für welches Alter geeignet sind, erfahren Sie im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

Die Bedeutung von Einschlafritualen

Ein Einschlafritual ist ein sich immer wiederholender Ablauf der das Einschlafen des Kindes begleitet. Einschlafrituale haben für Kinder eine besondere Bedeutung. Sie bieten ihnen einen Anhaltspunkt und sorgen für Orientierung und Sicherheit. Ein Ritual hat eine psychologische Bedeutung und kann die Bindung zwischen Kindern und Eltern stärken. Sanfte Berührungen oder auch nur der Klang der Stimme haben einen positiven Effekt auf das Kind. Die sich immer wiederholenden Abläufe vor dem Einschlafen helfen dem Kind schneller einzuschlafen und besser durchzuschlafen. Stress und Angst werden reduziert und Kinder wachen mit einem angenehmen Gefühl auf und sind fit für den Tag. Einschlafrituale gibt es in allen Ländern und Kulturen und können sich von Familie zu Familie auch innerhalb eines Landes unterscheiden. In manchen Kulturen wie an der Elfenbeinküste werden Babys herumgetragen und es wird laut gesungen, in anderen hingegen wie in Finnland wird alles abgedunkelt und das Baby wird zum Schlafen zu einer festgelegten Zeit ins Bett gelegt.

 

 

Einschlafrituale für Babys

Bei den Einschlafritualen für Babys steht die enge Bindung zwischen Eltern und Kindern im Vordergrund. Zu den Ritualen gehören:

  • Schlafanzug anziehen
  • eine bestimmte Melodie hören
  • der Schnuller
  • Baden
  • Körperkontakt mit den Eltern
  • im Elternbett einschlafen

Es geht viel um bekannte akustische, visuelle und körperliche Reize. Das Baby braucht ein Gefühl von Geborgenheit und das hat es, wenn es in der warmen Wanne planscht, mit Mama und Papa kuschelt oder einer bekannten Melodie lauscht. Es geht dabei viel um Gewohnheiten und Bekanntes. Nehmen Sie sich genug Zeit für das Einschlafritual und genießen Sie es ihr Kind zu betrachten wie es langsam ruhig wird und einschläft.

 

Einschlafrituale für kleinere Kinder

Kleinkinder nehmen tagsüber viele visuelle und akustische Reize auf und brauchen Zeit um diese zu verarbeiten. Um vor dem Einschlafen die nötige Ruhe zu finden, sind Einschlafrituale genau das Richtige. Dazu gehören:

  • Schlafkleidung anziehen
  • Zähneputzen
  • mit z.B. Lavendelöl einreiben
  • den Tag Revue passieren lassen und über Erlebnisse sprechen
  • Massage und Streicheleinheiten
  • Tee oder warme Milch trinken
  • Selbsterfundene Geschichte erzählen
  • Tagsüber viel an der frischen Luft toben um in der Nacht besser zur Ruhe zur kommen

Während bei Babys die enge Bindung zwischen Kind und Eltern im Vordergrund steht, sind die Einschlafrituale von Kleinkindern etwas komplexer und aktiver. Den Eltern zuhören bei der Gute-Nacht-Geschichte oder mit ihnen über Erlebnisse sprechen und gemeinsame Aktivitäten durchzuführen ist Kindern besonders wichtig. Aber auch praktische Rituale wie das Zähneputzen sind essentiell. Es ist auch gut, wenn das Kind tagsüber aktiver ist und dann nachts müde ins Bett fällt. Für das Einschlafritual müssen Sie nicht ganz so viel Zeit einplanen wie bei Babys. Genießen Sie einfach die gemeinsamen Rituale.

 

Einschlafrituale für Schulkinder

Schulkinder haben oft einen anstrengenden Tag und müssen viel Verantwortung übernehmen. Manchmal werden sie von Sorgen und Ängsten geplagt. Um diese vor dem Schlafengehen loszuwerden, hilft es als Ritual mit den Eltern darüber zu reden und die Sorgen als symbolischen Akt aus dem Fenster fliegen zu lassen. Wenn alles nichts hilft und das Kind unruhig ist, kann ein großes Glas Milch mit Honig helfen. Das hat eine beruhigende Wirkung und lässt Ihr Kind in den Schlaf gleiten. Da Schulkinder bereits viel selbstständiger sind als Kleinkinder dauern die Einschlafrituale hier nicht ganz so lange. Schulkinder beschäftigen sich oft selbst bevor sie einschlafen und entwickeln ganz eigene Rituale wie z.B. lesen oder Musik hören vor dem Einschlafen.

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