Gesunder Schlaf trotz Pollenallergie

 Gerade im Frühling fängt die Polenallergie an und führt häufig bei Allergikern nachts zu Schlafmangel und Durchschlafstörungen. Der Start in den darauffolgenden Tag ist oftmals von Müdigkeit getrübt und führt zu mangelnder Konzentration. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Tipps Ihnen für einen gesunden und erholsamen Schlaf trotz Allergie helfen können. 

 Während der Frühling bei vielen Menschen die Lebensgeister erweckt, gibt es auch Menschen, deren Stimmung getrübt ist. Mit dem Aufblühen der Natur beginnt häufig der Heuschnupfen. 
Allergiker leiden in den Monaten des Pollenflugs besonders unter Schlafstörungen. Die Pollen verteilen sich in der Luft, auf der Bettwäsche und auf dem Körper. Als Allergiker nimmt der Körper die Pollen als Angreifer wahr, obwohl diese im Normalfall harmlos sind. 

 Heuschnupten kann unter anderem folgende Beschwerden verursachen: 

• tränende, juckende, geschwollene Augen 
• Husten 
• laufende, verstopfte Nase 
• Kopfschmerzen 
• Abgeschlagenheit 
• Schlafstörungen 

In schweren Fällen kann die Pollenallergie zu Atemnot führen. Bei Verdacht auf Heuschnupfen ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren. 

Grundsätzlich gibt es mittlerweile einige Medikamente, die eine Linderung versprechen. Viele sind auch ohne Rezept in der Apotheke erhältlich. Dennoch gibt es Tipps, die bei Allergien den Schlaf erleichtern können und leicht umzusetzen sind. 

Die Luft im Schlafzimmer kann einen erheblichen Einfluss auf die Intensität der Allergie und deinen Schlaf haben. Es wird empfohlen, die Pollenflugvorhersagen für den eigenen Ort zu verfolgen. Hierbei eignet sich ein Pollenflugkalender. Diesen gibt es mittlerweile schon als App für das Smartphone, welche die Nutzer informieren, wann welche Pollen fliegen. Grundsätzlich wird in der Innenstadt das Lüften zwischen 06 und 08 Uhr morgens empfohlen, da sich um diese Uhrzeit meist geringere Pollenmengen in der Luft befinden. Wer auf dem Land wohnt, wird empfohlen, genau entgegengesetzt, abends ab ca. 19 Uhr zu lüften. Anschließend sollten die Fenster geschlossen werden, damit die Pollen nicht reinfliegen können. 

 Um die Pollen zu entfernen, sollte die Bettwäsche mindestens einmal pro Woche gewechselt werden. Die Bettwäsche sollte außerdem täglich gelüftet werden und immer trocken sein. Feuchte Wäsche könnte Hausstaubmilben hervorrufen. 

Wenn Sie nach Hause kommen, wechseln Sie am besten direkt Ihre Kleidung. Das Wechseln der Kleidung hilft Ihnen, die Pollen nicht in der ganzen Wohnung zu verteilen. Achten Sie darauf, die Kleidung, die im Freien getragen wurde, nicht im Schlafzimmer aufzubewahren, um während des Schlafes so wenig Pollen wie möglich einzuatmen. 

Pollenschutzgitter bewirken, dass der Blütenstaub draußen bleibt. Die Pollenbelastung wird bis zu 90% dadurch reduziert. Die Pollenschutzgitter lassen sich sehr schnell und einfach am Fenster montieren, mittels Klebestreifen. Außerdem sind diese meist kostengünstig. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass diese trotz dessen gut luftdurchlässig sind, um das Schlafzimmer gut lüften zu können. 

 Pollen setzen sich besonders gerne in den Schleimhäuten an. Um die Pollen aus dem Nasenraum zu entfernen, empfiehlt sich eine Nasendusche mit lauwarmem Salzwasser. Diese ist sehr hilfreich, um die Pollen herauszuspülen. Zusätzlich helfen Wasser und grüner Tee, um die Schleimhäute feucht zu halten und gut atmen zu können.