Melatonin und dessen Wirkung auf unseren Schlaf

S-WW-68-a-800x400 Melatonin steuert unseren Tag-Nacht-Rhythmus und ist wichtig für den gesunden Schlaf. Das Schlafhormon wird von unserem Gehirn zwölf Mal mehr gebildet, sobald es dunkel wird. Es wird dafür gesorgt, dass unser Blutdruck sinkt und unser Energieverbrauch gedrosselt wird.

Inhaltsverzeichnis

1. Wirkung von Melatonin

2. Melatonin als Medikament

3. Melatonin-Einnahme

4. Fazit

Wirkung von Melatonin

S-WW-68-b-800x400 Melatonin wird hauptsächlich in der Zirbeldrüse des Gehirns aus Serotonin hergestellt und bei Dunkelheit ausgeschüttet. Der Melatonin-Spiegel im Blut steigt kontinuierlich an und erreicht zwischen ca. 2 und 3 Uhr morgens seinen Höhepunkt. Sobald es in den frühen Morgenstunden hell wird, sinkt das Schlafhormon wieder ab. Das Tageslicht hemmt die Produktion und signalisiert den Körper wieder wach zu werden.
Melatonin ist ebenfalls unter anderem an der Nierenfunktion und dem Blutdruck beteiligt. Melatonin mindert die sogenannten Radikale, die zu Zellalterung oder Zellschäden, bis hin zu Krebserkrankungen führen können.

Melatonin als Medikament

S-WW-68-d-800x400 In Deutschland ist ein einziges Melatonin-Präparat zugelassen. Eine Tablette enthält zwei Milligramm Melatonin. Dieses ist allerdings verschreibungspflichtig und wird ausschließlich Menschen ab 55 Jahren mit Schlafproblemen verordnet. Ab diesem Alter kommt es häufig vor, dass die körpereigene Melatonin-Produktion abnimmt.

Melatonin-Einnahme

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Melatonin wird heutzutage häufig als Kapseln, Tee oder Spray beworben und in Drogerien und Apotheken verkauft. Diese versprechen ein schnelles Einschlafen. Bei Kapseln und Tees gelangt das Schlafhormon über den Darm in die Blutbahn und bei Sprays über die Schleimhäute ins Blut.
Wer Probleme beim Einschlafen hat, kann ohne Bedenken Melatonin-Präparate einnehmen. Eine Gefahr zu einer Überdosierung ist gering, da der Körper Melatonin sehr schnell abbaut. Sollte Melatonin dennoch mehrmals die Nacht eingenommen werden, kann es hierbei zu Übelkeit und einer schlaflosen Nacht kommen.

Fazit

Durch die geringe Gefahr der Überdosierung, kann Melatonin bei Schlafstörungen ausprobiert werden. Bei vielen Betroffenen liegen die Ursachen für die Einschlafstörung bei Stress, innerer Unruhe oder beispielsweise anderen Medikamenten.