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Natürliche Schlafmittel

Sie können mal wieder nicht schlafen und wälzen sich nächtelang umher? Schlafmittel können Abhilfe schaffen. Es gibt verschiedene Schlafmittelarten darunter Benzodiazepine, Antihistaminika und pflanzliche Schlafmittel.Wenn Sie keine starken Medikamente einnehmen möchten, sind pflanzliche Schlafmittel besonders schonend und deshalb zu empfehlen. Sie helfen bei Schlafstörungen auf natürliche Weise. Sie stören zwar nicht den Ablauf der Schlafphasen und sollen auch sonst nur wenige Nebenwirkungen haben, aber trotzdem nicht längere Zeit verwendet werden, da es sonst zu einer Abhängigkeit führen kann. Man sollte Schlafstörungen maximal zwei Wochen selbst behandeln, da es sonst in einen immer stärker werdenden Kreislauf münden kann. Hält die Schlaflosigkeit über längere Zeit an ist es empfehlenswert einen Arzt aufzusuchen.

Inhaltsverzeichnis

Baldrian

Baldrian ist eine der bekanntesten Heilpflanzen. Sie kann zum Beispiel bei Stress oder Einschlafstörungen verwendet werden. Die Wirkung wird als eher gering bezeichnet. Ein großer Vorteil ist aber, dass die Pflanze nicht zu Abhängigkeit führt. Es hat zudem eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem. Baldrian wird häufig in Form von Baldriantropfen oder Dragées eingenommen. Ein bekanntes Arzneimittel ist Baldriparan. Baldrian als pflanzliches Schlafmittel ist auch für eine längerfristige Einnahme geeignet und kann ohne Gefahr angewendet werden. Das Präparat sollte ungefähr eine Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Allerdings sollte man nach der Einnahme zwei Stunden nicht Auto fahren, da die Heilpflanze die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen kann. Baldrian-Präparate entfalten ihre Wirkung in der Regel nicht sofort, sondern erst nach wenigen Wochen. Doch nicht alle Arzneimittel sind von der Qualität gut. Die Stiftung Warentest empfiehlt lediglich 8 von 33 Präparaten.

Melisse

Melisse kann bei Einschlafschwierigkeiten, Herzbeschwerden, Magenproblemen etc. verwendet werden. Als Heilpflanze soll sie beruhigend, entspannend und leicht antibakteriell und antiviral wirken. Die Melisse bringt also Ruhe und Gelassenheit für eine erholsame Nacht. Bei diesem Mittel sollten Nebenwirkungen in Verbindung mit anderen Medikamenten nicht auftreten. Bei der medizinischen Anwendung kommt zum Beispiel ein Melissenblätter-Extrakt zum Einsatz.  Da Melisse sehr teuer ist sollte man beim Kauf von zum Beispiel Melissenöl auf Herkunft und Inhaltsstoffe achten. Man bekommt die Melisse z.B. auch als Tee oder Teemischung zur Behandlung von Schlafstörungen und zur Beruhigung. In Deutschland ist die Heilpflanze nicht heimisch. Sie stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum.

Lavendel

Lavendel ist die Heilpflanze des Jahres 2008 und soll für die meisten Menschen gut verträglich sein. Studien sagen, dass Lavendel eine schlaffördernde und entspannende Wirkung hat. Es sollten keine schwerwiegenden Neben- oder Wechselwirkungen auftreten. Lavendel gibt es als Schlaftabletten und Lavendeltee. Besonders Lavendelöl als pflanzliches Mittel wirkt beruhigend und wirkt nervösen Schlafstörungen entgegen für einen erholsamen Schlaf. Bei der Anwendung ist kein Risiko zu erwarten.

Hopfen

Hopfen kann bei Einschlafstörungen, Appetitlosigkeit, Unruhe verwendet werden. Es kann als Beruhigungsmittel eingesetzt werden, denn es kann den Schlaf fördern, beruhigt und entspannt. Außerdem regt es den Appetit und die Verdauung an. Es sollen keine nennenswerten Nebenwirkungen vorhanden sein, sodass kein Risiko bei der Einnahme besteht. Dazu soll Hopfen sehr gut verträglich sein. Auch Hopfenkissen können beim Einschlafen helfen. Durch die Körperwärme wird der Duft freigesetzt, der beim Einschlafen helfen kann. So können Sie bald wieder gut schlafen.

Jasminblüten-Öl

Der Duft der Jasminblüte soll eine valiumähnliche Wirkung haben. Er kann sogar die Stärke chemischer Schlafmittel erreichen, sollte allerdings keine Nebenwirkungen haben und auch nicht abhängig machen. Ein paar Tropfen des Öls zum Beispiel auf dem Kopfkissen sollen gut beim Einschlafen helfen. Eine der wichtigen Substanzen des Jasmin-Öls ist das Indol. Der Körper braucht u.a. Indol zur Produktion des Schlafhormons Melatonin.

Kirschsaft

Sauerkirschsaft fördert die Dauer und die Wirkung der Ruhezeit. Schon nach einem Glas pro Tag ruht man länger und besser. Die Kirschen sollen eine schmerzstillende und schlaffördernde Wirkung haben. Die Montmorency Kirsche enthält das Schlafhormon Melatonin. Dieses wird auch im Körper produziert. Dieser Vorgang nimmt aber im Laufe des Alters ab. Forscher sollen herausgefunden haben, dass der Saft dieser Kirsche den Melatoninspiegel um 15 Prozent erhöht und man so länger als gewöhnlich schläft. Die Anwendung birgt keine Risiken.

Passionsblume

Die Passionsblume wird bei Angst, Nervosität, Schlafstörungen usw. eingesetzt. Es soll keine Nebenwirkungen geben, allerdings sind auch die genauen Wirkungen der Inhaltsstoffe weitgehend unbekannt. Häufig findet man sie in Verbindung mit anderen Heilpflanzen, in Tees oder Tabletten.  Das Präparat Lioran centra hilft beim Entspannen und Einschlafen. Bei diesen Verbindungen muss man allerdings wieder auf die Nebenwirkungen achten.

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  • einschlafhilfe

    lavendeltee ist Super!!

  • Sehr gut

    Vielen Dank für den ausführlichen und informativen Beitrag. Ist gut lesbar und sehr gut gestaltet. Ich habe mich auch eingehend mit diesem Thema befasst und finde diesen Artikel sehr hilfreich.